HSV droht Defensiv-Engpass gegen Dortmund: So steht es um Capaldo | OneFootball

Nicolás Capaldo ist beim HSV so etwas wie eine Allzweckwaffe. Der Neuzugang ist eigentlich ein zentraler Mittelfeldspieler, half aber auch schon auf der Außenbahn und für mehrere Spiele in der Innenverteidigung aus. In Köln fehlte der Ex-Salzburger dann jedoch aufgrund von Wadenproblemen. Ein Verlust für die Hamburger, die den Argentinier auf mehreren Positionen gut gebrauchen könnten. Insbesondere wenn man bedenkt, dass es am kommenden Wochenende gegen den BVB geht.

Laut Angaben der Bild absolvierte der 27-Jährige am Montagmorgen immerhin eine individuelle Einheit mit Reha-Coach Sebastian Capel. Allerdings sei die Intensität dabei noch nicht sonderlich hoch gewesen sein. Bei Capaldo hatte sich Flüssigkeit in der Wade gebildet, weswegen er das Pokal-Spiel gegen Heidenheim und das Bundesliga-Duell in Köln verpasste.

Der Plan sieht dem Bild-Bericht zufolge vor, dass Capaldo am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigt und dann bei einem guten Verlauf gegen Dortmund wieder eine Option darstellt. Capaldo soll in der Dreierkette Nicolai Remberg ersetzen, der in Köln hinten ausgeholfen hatte. Remberg soll wiederum den Mittelfeld-Posten neben Albert Sambi Lokonga übernehmen, da Fabio Vieira nach seinem Platzverweis fehlen wird. Mit Immanuel Pherai fällt zudem ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler gesperrt aus.

Für Merlin Polzin wäre die Capaldo-Rückkehr folgerichtig enorm wichtig. Dies liegt unter anderem auch daran, dass Abwehrspieler Jordan Torunarigha derzeit keinen Kredit hat und seit seiner Verletzung außen vor ist. Zuvor hatte sich der 28-Jährige einige Fehler geleistet. Möglicherweise bekäme Torunarigha im Falle eines Capaldo-Ausfalls dennoch die Chance. Ein paar weitere Alternativen gäbe es zwar noch, aber keinen Spieler der Güteklasse eines Capaldo.

Offen ist vor dem Duell mit Dortmund zudem, ob Giorgi Gocholeishvili oder William Mickelbrencis die Position des rechten Schienenspielers übernimmt. Erstgenannter saß in Köln nach einem Nasenbeinbruch und reduziertem Trainingsumfang nur draußen. Eigentlich ist er aber die Nummer eins auf besagter Position.

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