HSV-Ikone stichelt gegen Frank Schmidt nach strittiger Elfmeterentscheidung | OneFootball

Was das größtes Gesprächsthema nach dem DFB-Pokalduell zwischen dem FC Heidenheim und dem HSV sein würde, war mit Abpfiff sofort klar: Die Elfmeterentscheidung für den HSV, die zum 1:0-Sieg der Hanseaten führte. Schiedsrichter Benjamin Brand hatte auf den Punkt gezeigt, nachdem Julian Niehues Fabio Vieira gefoult haben sollte. Von dort erzielte HSV-Stürmer Robert Glatzel den Treffer des Tages.

Für Heidenheim-Trainer Frank Schmidt war es eine eindeutige Fehlentscheidung. Daraus machte der 51-Jährige nach Abpfiff gegenüber Sky keinen Hehl: "Man sieht es doch. Für mich kein Kontakt, er lässt sich fallen. Wenn man genau hinschaut, wo der Schiedsrichter steht, kann er ja gar nichts sehen", so Schmidt, der hinzufügte:

Kittel witzelt über Heidenheim-Aufstieg

"Wenn man mit so einem Elfer ausscheidet, bei dem ich finde, dass es kein Foul war und man nur pfeifen kann, was man sieht, dann hat es die Mannschaft nicht verdient. Ich bin enttäuscht. Heute nicht über uns. Für die Szene konnte die Mannschaft nichts.“

Harte Worte, die die Hamburger Anhänger aber angesichts des Sieges mit Humor nehmen können. Der ehemalige HSV-Spieler Sonny Kittel meldete sich nach dem Spiel zu Wort. Unter einem Instagram-Post, in dem Schmidts Interview zu sehen war, kommentierte er: "In den 14 Minuten Nachspielzeit damals in Regensburg war's zum Glück ein klarer Elfmeter“ mit einem zwinkernden Emoji.

Traumatischer Nicht-Aufstieg für den HSV

Kittel spielt damit auf das dramatische Aufstiegsrennen zwischen dem HSV und dem FC Heidenheim aus der Saison 2022/23 an, in der er noch selbst für die Hamburger spielte. Heidenheim hatte damals durch einen 3:2-Sieg bei Jahn Regensburg in letzter Sekunde den HSV überholt und war noch auf einen direkten Aufstiegsplatz gesprungen.

Zuvor hatte Schmidts Mannschaft mit 2:0 zurückgelegen. Zwei der Treffer in der Aufholjagd erzielte der FCH per Elfmeter. Darunter war das 2:2 in der dritten Minute der Nachspielzeit. Das entscheidende Tor fiel schließlich in der neunten Minute der Nachspielzeit. Dem HSV blieb nur die Relegation, in der Kittel und Co. keine Chance gegen den VfB Stuttgart hatten.

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