HSV verpasst Schnäppchen: Nationalspieler mit Ausstiegsklausel wechselt lieber nach Tschechien | OneFootball

Der HSV treibt die Kaderplanung voran, die Mannschaft soll Bundesliga-fest gemacht werden. Im Werben um einen Nationalspieler gehen die Rothosen leer aus.

Der Hamburger SV hat offenbar ein Schnäppchen verpasst. Nach Informationen des tschechichen Portals inFotbal.cz gehörte der HSV zu den Interessenten für Michal Sadilek. Der RSC Anderlecht aus Belgien streckte ebenfalls seine Fühler nach dem 26-Jährigen aus.

Der HSV verpasste es allerdings, sich mit diesem Schnäppchen einzudecken. Der tschechische Meister Slavia Prag bestätigt am Montag die Verpflichtung Sadilek, der einen bis 2028 datierten Dreijahresvertrag erhält. Slavia macht damit von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, die bei 3,5 Millionen Euro liegt.

Sadilek kommt vom niederländischen Klub Twente Enschede, bei dem er über Jahre hinweg eine der tragenden Säulen war. In der vergangenen Saison fiel der Nationalspieler aus Tschechien lange aus, kam dann aber noch zu starken neun direkten Torbeteiligungen in 31 Pflichtspielen.

Obwohl Sadilek noch vor wenigen Tagen gegenüber niederländischen Medien erklärt hatte, dass er lieber im Ausland bleiben und sich in einer der fünf besten europäischen Ligen versuchen wolle, entschied er sich letztendlich für einen Wechsel zu Slavia Prag.

Für den HSV ist der verpasste Sadilek-Transfer aber kein wirkliches Drama. Die Rothosen haben wiederum am Montag die Verpflichtung von Nicolai Remberg bekanntgegeben, der ebenfalls per Ausstiegsklausel kommt – für 2,4 Millionen Euro von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel.