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·22. Oktober 2025
HSV-Zukunft: Luka Vuskovic lässt aufhorchen

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·22. Oktober 2025
Die Leihe von Luka Vuskovic war für den Hamburger SV ein Volltreffer. Der Youngster hat die Defensive der Rothosen auf Anhieb verstärkt und ist trotz seiner erst 18 Jahre schon der Abwehrchef. In den letzten fünf Partien stand er immer über die volle Distanz auf dem Feld, erzielte beim 2:1-Sieg über Heidenheim sogar seinen ersten Treffer für den HSV.
Normalerweise wäre solch ein Spieler außer Reichweite für den HSV, doch aufgrund seiner Verbindung zu Bruder Mario entschied sich der jüngere Vuskovic bewusst für den Aufsteiger. Schon mit Abschluss seiner Leihe musste man eigentlich davon ausgehen, dass die Zusammenarbeit auf lediglich eine Saison beschränkt sein wird. Doch geht es nach Vuskovic, würde er seinen Aufenthalt in Hamburg etwas verlängern.
"Ich würde gerne noch eine Saison bleiben und mit meinem Bruder zusammen spielen. Ich würde mich sehr freuen. Ich hoffe, dass es so kommt", erläuterte Luka Vuskovic gegenüber dem kroatischen Sender MaxSport (via Bild) und näherte damit die Hoffnungen auf einen Verbleib. Sein Bruder Mario wird im Herbst 2026 von seiner Dopingsperre zurückkehren.
"Ich schätze diesen Verein und diese Fans sehr, weil sie meinem Bruder so geholfen haben. Ich kenne keinen anderen Verein, der so hinter ihm gestanden hätte. Das war wahrscheinlich der Hauptgrund, warum ich mich für den HSV entschieden habe", gestand die Leihgabe.
Vuskovic verriet, dass Tottenham Hotspur eigentlich keine Leihe geplant hatte und ihn behalten wollte. "Für den Fall, dass sich jemand verletzt", erklärte er. "Ich wollte spielen, Minuten sammeln. Am Ende waren sie einverstanden und haben mich zum HSV gehen lassen. Hier ist alles top. Die Stadt, die Leute, alles. Es ist sehr schön für mich. Ich genieße das."
Klingt ganz danach, als könnte sich der Hamburger SV große Hoffnungen machen, Vuskovic auch 2026/27 in seinen Reihen zu wissen. Voraussetzung dafür wäre aber zweifelsfrei der Klassenerhalt in der Bundesliga.
Ein fester Kauf des Innenverteidigers ist derweil utopisch, wie Sportvorstand Stefan Kuntz gegenüber der Sport Bild klarstellte: "Nein, das halte ich für unmöglich. Weil er nächstes Jahr nach seiner Zeit beim HSV noch teurer sein wird – sollte Tottenham ihn überhaupt verkaufen wollen – als vor der laufenden Saison." Eine weitere Leihe könnte für alle Parteien aber ein reizvoller Deal sein.
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