Hütter über späte EM-Rückkehrer: "Jammerei bringt nichts" | OneFootball

Insgesamt hat Borussia Mönchengladbach acht Spieler für die EM abgestellt. Sieben werden in naher Zukunft wieder an Bord sein, einzig auf Breel Embolo muss Adi Hütter weiterhin verzichten. Die komplizierte Situation nimmt der Trainer sportlich.

Matthias Ginter, Florian Neuhaus, Jonas Hofmann, Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria, Breel Embolo und Marcus Thuram haben die vergangenen Wochen zunächst bei ihren Nationalmannschaften und anschließend im EM-Urlaub verbracht. Ab der kommenden Woche wird das Gros der EM-Fahrer in die Vorbereitung von Borussia Mönchengladbach einsteigen, einzig Breel Embolo muss aufgrund einer Muskelverletzung pausieren.

Hütter: "Man muss das einfach so annehmen"

Allerdings ist die Vorbereitung weit vorangeschritten, der Saisonauftakt im DFB-Pokal und der Bundesliga steht vor der Tür. Am 9. August gastiert die Borussia beim 1. FC Kaiserslautern, vier Tage später eröffnen die Fohlen die Bundesligasaison 2021/22 mit dem Heimspiel gegen den FC Bayern. Bis dahin werden sich die Rückkehrer kaum an die Spielweise des neuen Trainers gewöhnen können, Hütter nimmt die Herausforderung aber sportlich: "Ich wusste vorher um die Situation und man muss das dann einfach so annehmen, Jammerei bringt nichts", so der 51-Jährige laut der Rheinischen Post.

Hütter setzt auf schnellen Lerneffekt

"Es kommen jetzt ja Spieler zurück, denen ich das Fußballspielen nicht mehr lehren muss. Wichtig ist, dass in den Köpfen der Spieler ankommt, was ich mir vorstelle", sagte Hütter, der den Spielern zutraut, seine Ideen zügig zu verinnerlichen: "Dass man nicht mit einem Schnippen, ein paar Worten und einem Training alles hinkriegt, ist klar. Aber wir haben intelligente Spieler, die relativ schnell kapieren werden, was ich mir vorstelle."

"Sie werden in einem guten Zustand zurückkommen"

Auch um den Fitnesszustand der EM-Fahrer macht sich Hütter keine Sorgen: "Sie haben während der EM in den Nationalmannschaften täglich trainiert, ich glaube nicht, dass sie von den Grundlagen viel verloren haben. Sie hatten auch ein Programm für die Zeit. Sie werden in einem guten Zustand zurückkommen." Dennoch ist es keine angenehme Situation, wenn der Kern der letztjährigen Stammformation weite Teile der Vorbereitung verpasst hat.