„Ich bin das nicht gewohnt“: So denkt Harry Kane über seine Jokerrolle | OneFootball

Harry Kane startete gegen Stuttgart überraschend nur auf der Bank, und lieferte diesmal als Einwechselspieler ab. Nach dem Spiel sprach der Stürmer über seine ungewohnte Rolle.

„Es ist etwas, das ich nicht gewohnt bin, aber ich habe es in dieser Saison ein paar Mal gemacht. Der Trainer wollte, dass ich frisch bleibe und Energie spare“, erklärte der 32-Jährige nach dem 5:0-Auswärtssieg in Stuttgart. Kane wurde nach einer Stunde eingewechselt und erzielte anschließend drei Tore.

„Ich kam nach 60 Minuten zusammen mit ein paar anderen Jungs ins Spiel und wir konnten den Raum ausnutzen und die Tore erzielen“, sagte er weiter. „Wir hatten unter der Woche ein hartes Pokalspiel und heute auswärts gegen eines der besten Teams der Liga – aber wir wirkten in der letzten halben Stunde stärker und haben sie bestraft.“

In der 66. Minute schlug der Stürmer erstmals zu. Nach einem Ballgewinn von Pavlović übernahm Kane und versenkte den Ball aus der Distanz im linken Eck. Später traf er per Elfmeter und vollendete nach Vorlage von Michael Olise zum 5:0-Endstand. Mit seinen Bundesliga-Treffern 15 bis 17 war er auch als Joker wieder einmal der entscheidende Mann.

Kompany überrascht mit XXL-Roation

Vincent Kompany hatte seine Mannschaft im Vergleich zum Pokalsieg gegen Union Berlin auf sechs Positionen verändert. Neben Kane blieben auch Manuel Neuer, Serge Gnabry, Aleksandar Pavlovic, Lennart Karl und Jonathan Tah zunächst draußen. Neu in die Startelf rückten Jonas Urbig im Tor, Minjae Kim und Tom Bischof in der Abwehr, Leon Goretzka im Mittelfeld, sowie Raphaël Guerreiro und Nicolas Jackson. Konrad Laimer erzielte früh das 1:0 – ein technisch anspruchsvoller Treffer mit der Hacke.

Stuttgart hielt in der ersten Halbzeit gut dagegen, konnte aber kein Tor erzielen. Erst als Kane auf dem Platz stand, kippte das Spiel endgültig in Richtung der Gäste. Harry Kane hat nun in nur 76 Bundesliga-Einsätzen bereits zehn Hattricks erzielt. Nur Gerd Müller (32), Robert Lewandowski (16), Klaus Fischer (12) und Jupp Heynckes (11) haben in der Geschichte des Wettbewerbs mehr Dreierpacks genetzt.