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·25. November 2024
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Lars Ricken erklärt, warum Borussia Dortmund Mats Hummels ziehen ließ. Der Geschäftsführer des BVB räumt auf der Mitgliederversammlung mit Gerüchten auf und spricht über die Zukunft des Vereins.
Nach über 13 Jahren beim BVB hat Mats Hummels im Sommer den Verein verlassen – ein Abschied, der viele Fans bewegt hat. Auf der Mitgliederversammlung am Sonntag nahm Geschäftsführer Lars Ricken Stellung zu den Gründen für diese Entscheidung und stellte klar, dass die Trennung in einem „guten Einvernehmen“ erfolgt sei.
„Mats hat sich in die BVB-Geschichtsbücher eingetragen“, betonte Ricken vor den Vereinsmitgliedern. Dennoch habe der Klub eine klare Entscheidung treffen müssen: „Er wird jetzt 36. Am Ende mussten wir uns die Frage stellen, ob wir andere, jüngere Spieler in die Verantwortung nehmen.“ Der Verein habe den Fokus darauf gelegt, den Kader für die Zukunft zu rüsten, erklärte Ricken weiter. Mit Niklas Süle, Nico Schlotterbeck und Neuzugang Waldemar Anton sieht der Geschäftsführer die Innenverteidigung „sehr gut aufgestellt.“
Der Abwehrspieler hatte seinen Wechsel zur AS Rom zuvor kritisch kommentiert und den Abschied als „unpersönlich“ beschrieben. Laut Berichten soll der Weltmeister dem Verein sogar ein Ultimatum gestellt haben, da er angeblich nicht mehr mit Ex-Trainer Edin Terzic zusammenarbeiten wollte. Ricken erwähnte diese Details nicht direkt, hob aber hervor, dass keine Unstimmigkeiten im Abschiedsprozess bestanden hätten: „Wir sind im Guten auseinandergegangen, und er wird Teil der BVB-Familie bleiben.“
Die Entscheidung, den Vertrag mit Hummels nicht zu verlängern, wurde bei vielen Fans kontrovers diskutiert. Zahlreiche Anhänger hätten den Routinier gerne weiterhin im schwarz-gelben Trikot gesehen. Doch der Klub habe sich aus strategischen Gründen anders entschieden. „Wir wollten Platz für Spieler schaffen, die nachkommen“, so Ricken abschließend.
Mats Hummels, der seine Sicht in einem emotionalen Abschiedsbrief dargelegt hatte, spielt mittlerweile unter Trainer Claudio Ranieri bei der AS Rom.