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·5. Dezember 2022
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News | Nachdem sich Indien offiziell aus dem Bewerbungsrennen zurückgezogen hat, wird wohl Saudi-Arabien Gastgeberland des Asien Cup 2027 werden.
Der asiatische Fußballverband hat öffentlich verkündet, dass sich Indien aus dem Bewerbungsrennen um die Austragen des Asien Cup 2027 zurückgezogen hat. Damit bleibt Saudi-Arabien als einzige Bewerbung um die Austragung des kontinentalen Turniers übrig, sodass der Zuschlag wohl an den Wüstenstaat gehen wird. Saudi-Arabien tritt seit kürzerem wieder präsenter im Fußball auf. 2021 wurde Premier-League-Klub Newcastle United vom saudischen Staatsfond aufgekauft, zudem wird wohl Weltstar Cristiano Ronaldo in die heimische Saudi Professional League wechseln. Darüber hinaus ist das Land daran interessiert, zusammen mit Ägypten und Griechenland die Weltmeisterschaft 2030 auszutragen.
Das Königreich Saudi-Arabien ist eine absolute Monarchie und richtet sein Rechtssystem auf der Grundlage der Scharia aus. Unter der Führung des mächtigen Kronprinzen Mohammed bin Salman geht Saudi-Arabien mit harter Hand gegen Regierungskritiker vor. Gewaltlose politische Oppositionelle werden oftmals ohne Anklage und Gerichtsverfahren inhaftiert; bei Männern wird die Prügelstrafe angewendet und die Todesstrafe gilt noch immer. Das berichtet die Menschenrechtsorganisation humanrights.ch. Im März diesen Jahres hatte das Land laut eigenen Angaben allein an einem einzigen Tag 81 Menschen aufgrund verschiedener Vergehen hingerichtet.
(Photo credit should read KARIM SAHIB/AFP via Getty Images)