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·9. September 2023
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Hertha BSC hat nach dem Abstieg aus der Bundesliga erwartungsgemäß einen großen Umbruch im Kader vollzogen. Bis in die letzten Stunden des Transferfensters hat die Alte Dame Veränderungen vorgenommen, um den Kader sportlich konkurrenzfähig und gleichzeitig wirtschaftlich bezahlbar zu gestalten. Den Abschied von Marc Kempf und Danny Scherhant haben die Berliner dabei kurzfristig abgelehnt.
Im Falle von Kempf hatte es in den letzten Zügen der Wechselperiode Gerüchte über das Interesse des FC Augsburg gegeben. Wie die Bild-Zeitung nun berichtet, waren aber vor allem Udinese Calcio aus der italienischen Serie A und der Premier-League-Absteiger Leicester City am Abwehrmann interessiert. Kempf soll "im Kopf fast schon woanders" gewesen sein, Hertha aber hatte nicht genügend Zeit, um sich um einen Ersatz zu bemühen.
Chefcoach Pal Dardai hat zuletzt bereits erklärt, das "Risiko" bei einem Verkauf von Kempf sei zu groß gewesen. Bei Scherhant wäre der sportliche Verlust weniger offensichtlich gewesen, da der Jungprofi in der laufenden Saison nur eine Nebenrolle spielt. Auch ihn soll die Insel gelockt haben, laut des Boulevardblatts gab es eine Leihanfrage vom englischen Zweitligisten Blackburn Rovers. Scherhant soll den Wechsel unbedingt gewünscht haben, bekam aber eine Absage erteilt. Darüber soll es durchaus kontroverse Diskussionen mit der Hertha-Führung gegeben haben. Die Berliner planen mit beiden Spielern, die ihren geplatzten Abschied in der Länderspielpause verarbeiten können.
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