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Neun Jahre schnürte Javi Martinez die Schuhe für den FC Bayern München. Dass der Baske so lange an der Säbener Straße bleiben würde, war kurz nach seinem Wechsel in die Bundesliga für ihn selbst offenbar nicht absehbar.
Bayern München machte 2012 nach dem verlorenen Champions League Finale gegen den FC Chelsea 40 Millionen Euro Ablöse für Javi Martinez locker. Damit avancierte der Baske, der von Athletic Bilbao kam, für sieben Jahre zum teuersten Neuzugang der Bundesligahistorie.
Kurz nach seinem Wechsel zweifelte der heute 33-Jährige offenbar an seiner Entscheidung. "In meinem ersten Jahr beim FC Bayern gab es eine Phase, da hörte es einfach nicht auf zu schneien. Da dachte ich mir: Und hier habe ich für fünf Jahre unterschrieben…'", berichtet der Defensivstratege laut der Sporttageszeitung Marca.
Das im Vergleich zu Spanien rauere Klima in Deutschland verjagte Martinez aber nicht und änderte letztendlich nichts daran, dass die Ehe mit den Bayern zur Erfolgsgeschichte wurde. Der defensive Mittelfeldspieler gewann mit dem Rekordmeister zweimal die Champions League, fünfmal den deutschen Pokal, neunmal die Meisterschaft und zweimal die FIFA Klub WM sowie zweimal den UEFA Supercup und viermal den deutschen Superpokal.
Nach neun gemeinsamen Jahren trennten sich die Wege im Sommer 2021. Der 18-malige spanische Nationalspieler wechselte ablösefrei in die Wüste, unterschrieb einen Einjahresvertrag beim Qatar SC.
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