Jérôme Boatengs Trainer-Hospitanz beim FC Bayern sorgt für Kontroversen | OneFootball

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·19. Oktober 2025

Jérôme Boatengs Trainer-Hospitanz beim FC Bayern sorgt für Kontroversen

Artikelbild:Jérôme Boatengs Trainer-Hospitanz beim FC Bayern sorgt für Kontroversen

Der Ex-Bayern-Star Jérôme Boateng plant den Einstieg in eine Trainerkarriere und wird dafür künftig einige Tage als Hospitant bei den Trainingseinheiten des FC Bayern an der Säbener Straße dabei sein. Laut einem Bayern-Sprecher und den Klub-Bossen erhält Boateng die Möglichkeit, innerhalb einer Woche vier Trainingstage zu begleiten – eine Anstellung oder feste Position ist damit nicht verbunden.

Trotz der offiziellen Zustimmung stösst die Rückkehr von Boateng beim Verein auf heftige Ablehnung in der Fanszene. Während des Bundesliga-Topspiels gegen Borussia Dortmund entrollten die Bayern-Ultras in der Südkurve mehrere Protest-Plakate mit teils sehr deutlichen Botschaften gegen Boateng. Hintergrund ist das vergangene Gerichtsurteil aus dem Jahr 2024, in dem Boateng wegen vorsätzlicher Körperverletzung an seiner Ex-Freundin schuldig gesprochen, aber mit einer Geldstrafe und Verwarnung bedacht wurde. Boateng bestreitet die Vorwürfe weiterhin. Die Fan-Proteste zeigen, wie gespalten die öffentliche Meinung über Boateng ist.

Im Verein betonen Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl, dass es sich bei der Hospitanz nicht um ein Anstellungsverhältnis handele und dass der Schritt vor allem dem beruflichen Neustart von Boateng diene. Dreesen brachte auch das Prinzip der Resozialisierung ins Spiel und verwies darauf, dass man das Gerichtsurteil im Ganzen betrachten müsse. Der Club setzt auf transparente Kommunikation, um den Konflikt intern und extern zu managen, während die Diskussion um Boatengs Zukunft beim Rekordmeister weiter anhält.

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