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·14. März 2024
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Amara Condé erlebt mit dem 1. FC Magdeburg eine wechselhafte Saison, in welcher der Klassenerhalt noch nicht geschafft ist. Individuelle Fehler in der Abwehr kosteten oftmals Punkte - und auch die mangelnde Chancenverwertung bleibt ein Knackpunkt. Im Training sprach der FCM-Kapitän daher Klartext.
31 Punkte haben die Elbestädter auf ihrem Konto. Das wird zum Klassenerhalt wohl nicht ausreichen, sodass die Mannschaft von Christian Titz noch einige Tore schießen muss, um auf der sicheren Seite zu sein. Im Trainingsspiel am Mittwochmittag kam es deswegen geradezu zu einem Wutausbruch von Amara Condé, weil Chancen fahrlässig vergeben wurden. Auch im Liga-Alltag längst keine Ungewöhnlichkeit mehr. "Jeder will hier treffen. Aber das muss man doch ausspielen, erst recht in Überzahl. Jungs, das geht nicht", schimpfte der Kapitän laut "Bild" auf dem Rasen.
Vergibt der FCM so viele Chancen, weil zu unüberlegt geschossen wird? "Es geht darum, die richtige Entscheidung zu treffen. Wir können uns den Gegner auch mal zurechtlegen", forderte Condé von seiner Mannschaft. Blind aus allen Lagen zu feuern, sei nicht die Lösung: "Auch wenn es von außen manchmal anders gesehen wird. Aber nur schießen allein ist schwierig. Es ist oft genug passiert, dass wir es probiert haben, dann in einen Konter liefen und die Post nach hinten abging. Nur schießen funktioniert nicht immer."
Der FCM-Kapitän forciert bessere Abschlusspositionen in offensichtlichen Situationen. Denn der 27-Jährige weiß, was auf dem Spiel steht. "Wir wollen so schnell wie möglich die Liga sichern und jedes der kommenden Spiele erfolgreich gestalten", blickt Condé weiterhin nach unten. Angst oder gar Panik brachen beim Führungsspieler aber nicht aus. Das Ziel blieb: "Schön wäre, wir starten mal wieder eine Serie, um mit dem bestmöglichen Gefühl aus der Saison zu gehen." Condé absolvierte in dieser Saison schon 21 Spiele. Ein Tor und zwei Vorlagen steuerte auch der 27-Jährige schon bei. Weiterhin sind alle gefordert.