Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab? | OneFootball

Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: come-on-fc.com

come-on-fc.com

·6. November 2025

Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

Artikelbild:Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?
Artikelbild:Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

OneFootball Videos


Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

Artikelbild:Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

Simon Hense

6 November, 2025

Am Wochenende steht das erste Rheinische Derby seit der FC-Rückkehr in die Bundesliga an. Dabei stehen die Geißböcke momentan deutlich vor dem Rivalen, was auch an der Personalpolitik liegt: Die Kader und Transfers des 1. FC Köln und Gladbachs im Vergleich.

Obwohl der FC im Sommer einen deutlich größeren Umbruch hatte, stehen die Geißböcke in der Tabelle deutlich vor ihrem Rivalen: Die Kader und Transfers des 1. FC Köln und Gladbachs im Vergleich.

Artikelbild:Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

Thomas Kessler schon wieder auf Spielersuche?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt dem WhatsApp-Kanal von come-on-fc.com.

Artikelbild:Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

Teil’ diesen Beitrag mit deinen Freunden:

Artikelbild:Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?
Artikelbild:Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?
Artikelbild:Kader und Transfers im Vergleich: Wo hebt sich der 1. FC Köln von Borussia Mönchengladbach ab?

Der Blick auf die Tabelle dürfte allen FC-Fans im Moment gleich doppelt Freude bereiten: Nicht nur, dass die Kölner nach neun Spielen mit 14 Punkten auf einem starken Rang sieben stehen, sie sind damit gleichzeitig acht Punkte vor Borussia Mönchengladbach. Der Rivale liegt nur auf Platz 16 und hat erst am Wochenende gegen St. Pauli seinen ersten Liga-Sieg eingefahren. Einige Gründe dafür, dass es bei den Geißböcken bisher deutlich besser läuft als bei den Fohlen, zeigen sich, wenn man sich die Kader und Transfers der beiden Vereine einmal genauer anschaut.

Kölner Transferstrategie geht besser auf

So agierte der 1. FC Köln bei den Transfers im Sommer deutlich mutiger. Dazu gehört, dass der FC den Bedarf für einen Umbruch nach dem Aufstieg erkannt hat und diesen mit elf Zu- und 14 festen Abgängen sowie mehreren verliehenen Profis radikal durchgezogen hat. Bei Gladbach hat es hingegen eher den Eindruck, dass der Verein hauptsächlich auf die Abgänge von wichtigen Spielern wie Innenverteidiger Ko Itakura, Mittelfeldspieler Julian Weigl oder Angreifer Alassane Pléa reagiert hat, dabei aber nicht die Qualität im Kader erhöhen und Lücken schließen konnte.

Außerdem verpflichtete die Borussia vor allem Profis, die in der 1. und 2. Bundesliga spielten oder früher schonmal gespielt hatten. Diese Spieler wie Shuto Machino, Giovanni Reyna, Yannik Engelhardt oder Ex-FC-Profi Jens Castrop verfügen zwar über Qualität oder zumindest Potenzial für die Zukunft. Einen großen Schritt nach vorne hat der Gladbacher Kader damit aber nicht gemacht. Auch konnten die Neuzugänge ihre Stärken bisher viel zu selten zeigen und bleiben größtenteils hinter den Erwartungen zurück. Bei den Kölnern dagegen verpflichtete Sportdirektor Thomas Kessler Spieler wie Sebastian Sebulonsen oder Kristoffer Lund, die noch nie in Deutschland gespielt hatten. Trotzdem gingen die Geißböcke das Risiko ein und wurden dafür belohnt. So sind Sebulonsen und Lund Stammspieler. Und auch weitere Neuzugänge wie Jakub Kaminski, Isak Johannesson oder Ragnar Ache erhöhten die Qualität im Kader und sind wichtige Bestandteile.

Unterschiede in der Defensive

Zumindest bei den Torhütern lässt sich aber bisher kein unfassbar großer Unterschied feststellen. So haben beide eine klare Nummer Eins mit Marvin Schwäbe beziehungsweise Moritz Nicholas, die sich in dieser Saison bisher ordentlich bis gut präsentierte. In der Abwehr hat dann aber nach dem bisherigen Saisonverlauf der FC die Nase vorn. Das zeigt sich alleine schon am Vergleich von zwölf Kölner Gegentreffern zu 18 bei den Fohlen. Die Geißböcke verfügen dabei über eine größere Breite und konnten so auch trotz Verletzungen bisher immer eine schlagkräftige Defensive aufstellen, auch wenn die Lage durch die Langzeitverletzungen von Timo Hübers und Luca Kilian gerade angespannt ist.

Bei Gladbach fehlte es bisher in der Defensive an der Qualität in der Spitze und vor allem Breite. Eigentliche Stützen wie Nico Elvedi oder Neuzugang Kevin Diks konnten noch nicht überzeugen, dahinter wird es schnell eng. Und auch auf den Außenverteidiger-Positionen gibt es nur wenige Möglichkeiten. Da hat Gladbach mit Lukas Ullrich, Luca Netz und Joe Scally nur drei etatmäßige, noch sehr junge Optionen, die bis jetzt keine guten Leistungen gezeigt haben. Hier kann der FC dagegen vor allem mit den Neuzugängen Kristoffer Lund und Sebastian Sebulonsen überzeugen, die in den meisten Partien die Schienenpositionen ordentlich bis gut besetzten.

Viele Gladbacher Optionen in der Zentrale

Gerade im zentralen Mittelfeld ist die Borussia jedoch breit aufgestellt, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Spieler wie Rocco Reitz, Yannik Engelhardt, Philipp Sander, Florian Neuhaus oder Giovanni Reyna haben eine gute Bundesliga-Qualität, die sie im Pokal gegen Karlsruhe und in der Liga gegen St. Pauli zuletzt auch zeigen konnten. Davor lagen die Leistungen jedoch wie in den meisten Bereichen bei Gladbach unter den Erwartungen. Anders beim FC, wo das zentrale Mittelfeld in verschiedenen Konstellationen immer mindestens ordentlich gespielt hat. So gab es lange Zeit meistens die Kombination Johannesson mit Eric Martel. Da dieser momentan durch die Verletzung von Timo Hübers eine Position weiter hinten gefragt ist, konnten sich auch schon Tom Krauß und Denis Huseinbasic auf der Sechs empfehlen. Die Qualität ist wohl mit der von Gladbach vergleichbar, die Leistungen in der Saison sind bei den Kölnern aber trotzdem deutlich besser.

Im Angriff leidet die Borussia besonders unter der Verletzung von Tim Kleindienst, der bereits seit Monaten ausfällt. Sein Ersatz Haris Tabakovic enttäuschte zu Saisonbeginn, kam in den vergangenen Spielen aber immer besser rein. So gelangen ihm am vergangenen Wochenende zwei Tore und eine Vorlage. Ähnlich ist es bei Spielern wie Franck Honorat oder Shuto Machino. Trotzdem war die Offensive der Geißböcke bisher deutlich stärker. So spielen etwa Jakub Kaminski und Said El Mala stark auf. Zuletzt überzeugten etwa auch die vorher noch weniger gefragten Ragnar Ache und Florian Kainz. So konnte der FC etwa den Ausfall von Jan Thielmann gut auffangen.

FC-Kader passt zu Kwasniok

Insgesamt zeigt sich beim Blick auf die Kader und Transfers, dass Köln sich trotz deutlich mehr Veränderungen im Sommer viel schneller gefunden hat. Die Mannschaft ist ausgewogener und passt zu Trainer Lukas Kwasniok und seinem intensiven Fußball. Dadurch konnte dieser direkt Spielidee umsetzen und findet immer wieder Rollen, die zu den Stärken seiner Profis passen. Bei Gladbach dagegen gibt es viele Spieler, die unter den Erwartungen zurück bleiben. Gerade in der Defensive ist der Kader nur dünn aufgestellt. Auch gelang es dem inzwischen ehemaligen Sport-Geschäftsführer Roland Virkus nicht, den Kader weiterzuentwickeln. Es wurde vor allem auf Abgänge reagiert und kaum kreativere Transfers getätigt, wie es der FC erfolgreich gemacht hat.

Trotzdem gab es bei Gladbach unter Interimstrainer Eugen Polanski gerade in den vergangenen beiden Partien im Pokal gegen Karlsruhe und in der Liga gegen St. Pauli eine positive Entwicklung. Mit den beiden Siegen konnten die Fohlen Rückenwind vor dem Derby sammeln. Ob das nur an den schwächeren Gegnern lag oder die Mannschaft nun doch ihre trotz der bis jetzt enttäuschenden Saison vorhandene Qualität besser abruft, wird sich dann im Derby zeigen.

Impressum des Publishers ansehen