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·21. September 2025

„Kann man nicht geben“: Hamann kritisiert Elfmeterpfiff für Bayern

Artikelbild:„Kann man nicht geben“: Hamann kritisiert Elfmeterpfiff für Bayern

Der FC Bayern München tat sich am Samstag schwer im Spiel auswärts bei der TSG Hoffenheim. Dass es am Ende doch für einen 4:1-Sieg reichte, war gut für den FCB. Denn nach eine, schweren Spiel in der Champions League blieb man nun auch in der Liga weiter auf Kurs und das mit der perfekten Ausbeute.

Harry Kane erzielte im Spiel bei der TSG wieder einmal einen Hattrick und hat sich damit den nächsten Spielball in seiner Kollektion gesichert. Zwei Elfmeter waren dabei, die er beide souverän verwandelte. Während der Strafstoß zum 0:3 glasklar war, gab es rund um den Handelfmeter zum 2:0 einige Diskussionen. Geht es nach den Hoffenheimern, dann war es auf gar keinen Fall ein Elfmeter.


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Der Ball sprang dem Verteidiger zwar an die Hand, aber eben erst nach einem Kontakt am Bein. Das war das Argument der TSG. Und dem stimmte Sky Experte Didi Hamann auch zu.

Hamann wird nach Bayern-Elfer deutlich

„So einen Elfmeter kann ich nicht geben, weil der Ball von seinem eigenen Bein hochspringt. Der Ball geht fünf Meter über das Tor. Der Verteidiger dreht sich weg, weil er den Ball nicht in den Unterleib bekommen will. Das ist weder ungewöhnlich noch alles andere. Und wenn ich dann höre, dass der Arm abgespreizt ist, frage ich mich, wo er den Arm hinnehmen soll. Das ist eine natürliche Armbewegung. So einen Elfmeter kann ich nicht geben und das hat das Spiel entschieden. Da haben die Bayern etwas Glück gehabt, aber schlussendlich haben sie es souverän nach Hause gespielt“, sagte der Experte.

Christian Ilzer, Coach der TSG, meinte nach dem Spiel: „Ich hätte nie und nimmer gedacht, dass wir da einen Elfmeter gegen uns bekommen. Es war ein Schritt, der Ball geht an den Oberschenkel. Von zehn Zentimetern springt der Ball dann vom Oberschenkel an die Hand. Ich glaube, die Schiedsrichter können sich in der Kabine zurechtlegen, was sie wollen; dieser Elfmeter ist niemals rechtfertigbar.“

Robert Hartmann, der Referee, war da anderer Meinung: „Regeltechnisch komme ich bei diesem Handspiel nicht um einen Pfiff herum. Natürlich bitter für den Verteidiger, aber er hält die Hand fast 90 Grad weg vom Körper unter Spannung. Die Hand ist auch vorher schon abgespreizt und dadurch wird der Ball beim Torschuss geblockt – regeltechnisch einhundert Prozent klarer Strafstoß“, erklärte der 46-Jährige.

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