Karlsruher Ergebniskrise: "Rückspiegel sollte geputzt sein" | OneFootball

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·6. Oktober 2025

Karlsruher Ergebniskrise: "Rückspiegel sollte geputzt sein"

Artikelbild:Karlsruher Ergebniskrise: "Rückspiegel sollte geputzt sein"

Der Karlsruher SC hat sich mindestens in eine Ergebniskrise manövriert. Durch den unnötigen Punkteverlust beim 3:3 bei Aufsteiger Dynamo Dresden schleppen die Badener eine Hypothek von inzwischen drei Spielen nacheinander ohne Erfolg und mit nur zwei Punkten durch die Länderspielpause.

"Bei allen Gegentoren naiv"

Trainer Christian Eichner beschrieb die bisherige Saisonausbeute von 15 Punkten nach acht Spielen am Nitro-Mikrofon zwar als "stabil", machte in der Pressekonferenz aus seinen ungleich höheren Erwartungen allerdings auch kaum einen Hehl: "Wir waren in den entscheidenden Momenten, in denen Du auswärts da sein musst, nicht da, und haben uns bei allen Gegentoren naiv angestellt."


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Auch seine auf fremden Plätzen noch sieglosen Spieler waren nach dem in der Nachspielzeit verzockten Sieg trotz zweimaliger Führung nicht zufrieden. "Wenn Du drei Tore schießt, sollte das reichen", haderte Kapitän Marvin Wanitzek mit Blick auf die Treffer von Marcel Beifus (11.), Lilian Egloff (37.) und Fabian Schleusener (61.) im Sky-Interview: "Wir hätten den Deckel draufmachen können."

Torschütze Schleusener bemühte sich um die Herausarbeitung positiver Aspekte. Karlsruhes Mannschaft befinde sich "in einem Lernprozess und auf einem guten Weg", meinte der Routinier in den Badischen Neuesten Nachrichten.

Rückstand zur Spitze gewachsen

Doch mit einem Erfolgspfad hat dieser Weg zuletzt nur noch wenig zu tun. Seit Beginn der Durststrecke fiel der KSC vom zweiten Rang auf Position sieben zurück. Der Rückstand von Eichners Mannschaft auf die Spitze wuchs im gleichen Zeitraum von nur einem Punkt auf mittlerweile vier Zähler an.

Angesichts des Sinkfluges erscheint das Südwest-Derby als nächste Aufgabe am 18. Oktober (Samstag) gegen den punktgleichen Tabellennachbarn 1. FC Kaiserslautern als umso höhere Hürde. Eichner ist die Bedeutung einer Trendwende für die Ambitionen des Klubs durchaus bewusst: "Es ist sehr eng. Wenn Du zwei-, dreimal nicht punktest, solltest Du den Rückspiegel geputzt haben."

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