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·13. November 2025

Kauczinski nach Pokalerfolg: "War wichtig, dass wir wieder aufstehen"

Artikelbild:Kauczinski nach Pokalerfolg: "War wichtig, dass wir wieder aufstehen"

Der TSV 1860 München ist derzeit ein taumelnder Riese. Die Aufstiegsplätze in weiter Ferne, kämpfen die Löwen um den Klassenerhalt. Zuletzt gab es ein deutliches 0:4 beim SSV Jahn Regensburg. Wenige Tage danach musste der TSV 1860 im Landespokal ein anderes Gesicht zeigen – was er tat und abseits des Ergebnisses viel Wert hat.

Wut in positive Energie wandeln

Nach der 0:4-Niederlage beim SSV Jahn Regensburg konnte und wollte Kauczinski "nicht zur Tagesordnung übergehen". Besonders ärgerte den 55-Jährigen die fehlenden Grundlagen bei seiner Mannschaft. Etwas, das es schleunigst aufzuarbeiten galt, denn bereits am Mittwoch wartete für den TSV 1860 die nächste Aufgabe. Im Viertelfinale des Landespokals ging es gegen den TSV Aubstadt – eine Partie mit enormer Fallhöhe.


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Daher galt für die Löwen, die Wut in positive Energie zu münzen – gleichzeitig aber den Balance-Akt zwischen Kopf und Herz zu finden: "Man hat gemerkt, dass das die Mannschaft gewurmt hat", sagte Kauczinski im Mediengespräch nach der Partie und analysierte: "Der TSV Aubstadt hat es uns schwer gemacht, aber meine Mannschaft hat eine konzentrierte Leistung gezeigt." Nach zahlreichen vergebenen Chancen konnte Volland in der 35. Minute den Bann brechen. Richtungsweisend war schließlich das 2:0 direkt nach Wiederanpfiff – Jacobsen verwandelte einen Handelfmeter. Kauczinski: "Nach dem 2:0 ließen bei Aubstadt die Kräfte und der Glaube nach. Uns hat das geholfen." Für den Endstand sorgten Maier (52.) und Wolfram (89.).

"Wollen Vertrauen zu den Fans aufbauen"

Durch das 4:0 ist 1860 dem Pokalsieg und damit einer Teilnahme am DFB-Pokal einen Schritt näher. Doch auch abseits dessen hatte die Partie eine große Bedeutung – die angesprochene Fallhöhe: "Wenn man sieht, wie viele 1860-Fans da sind, wie hoch die Erwartungshaltung ist, oder, dass auch andere bei so einem Spiel schon gescheitert sind, da hat man schon Respekt vor dem Gegner."

Gerade deshalb sei der konzentrierte Auftritt ein Segel-setzen in die wieder richtige Richtung: "Wir wollen Vertrauen zu den Fans aufbauen. Aktuell befinden wir uns in einer Achterbahnfahrt. Deswegen war es wichtig, dass wir wieder aufstehen und man sich auf uns verlassen kann." Die nächste Aufgabe wartet für 1860 in der Liga am 23. November – dann erwarten die Löwen daheim den ebenfalls krisengebeutelten 1. FC Saarbrücken (13:30 Uhr).

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