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·26. Juni 2024
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Von Leihspieler João Pedro hat sich Grêmio Porto Alegre Torgefahr und Qualität erhofft, was der 32-jährige Stürmer beim brasilianischen Erstligisten allerdings zu selten unter Beweis stellen konnte. Daher hat sich Grêmio dem Vernehmen nach entschieden, keinen Gebrauch von der mit Fenerbahçe ausgehandelten Kaufoption zu machen.
Auch wenn ein Stürmer nicht nur auf dem Rasen steht, um Tore zu erzielen, wird nun einmal jeder Angreifer an seinen Treffern gemessen. So überrascht es weniger, dass sich Grêmio Porto Alegre laut türkischen Medienberichten dazu entschieden hat, die Leihe von João Pedro nicht in eine permanente Verpflichtung umzuwandeln. Wie mit Fenerbahçe, dem Stammverein des Brasilianers, ausgehandelt, hätte Gremio die Möglichkeit gehabt, João Pedro gegen eine Transfergebühr in Höhe von 3,5 Millionen Euro fest unter Vertrag zu nehmen. Die drei Tore, die dem 32-Jährigen in wettbewerbsübergreifend 28 Pflichtspielen gelangen, reichten nun aber offenbar nicht aus, um den Traditionsverein aus dem Bundesstaat Rio Grande do Sul zum Aktivieren der Kaufoption zu bewegen.
João Pedro in Kadıköy wohl mit schlechten Karten
Somit kehrt der Offensivspieler, der neben der brasilianischen auch über die italienische Staatsbürgerschaft verfügt, mit Ablauf der Leihe Ende Juni vorerst zu Fenerbahçe zurück. Ob die „Kanarienvögel“ um ihren neuen Star-Trainer José Mourinho Verwendung für João Pedro finden, ist derweil noch unklar, darf aber zumindest stark angezweifelt werden. Denn trotz des möglicherweise bevorstehenden Abgangs von Michy Batshuayi zum Erzrivalen Galatasaray verfügen die Gelb-Marineblauen mit Edin Džeko im Sturm über reichlich Qualität und Erfahrung. Da der Bosnier bereits 38 Jahre alt ist und bei weitem nicht jede Partie in voller Länge bestreiten wird können, liegt die Vermutung nahe, dass sich der türkische Vizemeister im Angriff mit einem Neuzugang eher verjüngen will, als auf den 32-jährigen João Pedro zu setzen.
Foto: Heuler Andrey / Getty Images