Kehl mit überraschendem Wunsch: Darum hofft der BVB-Boss auf einen Schalke-Aufstieg | OneFootball

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·28. September 2025

Kehl mit überraschendem Wunsch: Darum hofft der BVB-Boss auf einen Schalke-Aufstieg

Artikelbild:Kehl mit überraschendem Wunsch: Darum hofft der BVB-Boss auf einen Schalke-Aufstieg

Für die Dortmunder dürfte der Saisonstart bisher mehr als zufriedenstellend verlaufen sein. Über sieben Pflichtspiele ist der BVB noch immer ungeschlagen und in der Bundesliga ist man wieder wie gewohnt ganz dicht hinter den Bayern.

Doch um so richtig an die alten Zeiten erinnert zu werden, fehlt für Dortmund noch der große Rivale aus Gelsenkirchen. Beim ZDF erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl, dass ein Wiedersehen in der 1. Bundesliga durchaus wünschenswert wäre.


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"Das erste Wort, was mir einfiel, ist langweilig"

Statt der erwarteten sportlichen Rivalitätsfloskeln offenbarte Kehl, wie sehr er die brisanten Duelle vermisst. "Das erste Wort, was mir eingefallen ist, ist langweilig", gab der Sportdirektor zu. Er unterstrich die Bedeutung des Revierderbys für die ganze Liga: "Ich finde, die Schalker gehören in die 1. Liga. Ich freue mich auf Derbys."

Diese Haltung ist bei Kehl keine neue Entwicklung. Schon beim letzten Schalker Aufstieg im Jahr 2022 hatte er den Königsblauen öffentlich gratuliert und betont: "Da gehören sie auch hin." Nun richtete er seinen Wunsch direkt an die sportliche Leitung des Reviernachbarn: "Ich drücke Frank Baumann die Daumen, dass sie wieder aufsteigen."

Das Derby gilt für die Bundesliga ohnehin zu den spannendsten Spielen im Saison-Kalender. Wer erinnert sich nicht an das nervenaufreibende 4:4 im Jahr 2017. Laut Transfermarkt trafen die beiden Vereine bereits 140 Mal aufeinander, wobei die Statistik mit 54 Siegen, 42 Unentschieden und 44 Niederlagen für die Dortmunder leicht positiv ausfällt.

Kehls Aussagen sind mehr als nur ein freundschaftlicher Gruß an den Rivalen. Sie sind ein klares Bekenntnis zur Bedeutung traditionsreicher und emotional aufgeladener Duelle für die Attraktivität der Bundesliga. In einer Liga, die oft um Spannung kämpft, fehlt das Revierderby als eines der letzten großen, hochemotionalen Aushängeschilder.

Während Kehl bei anderen Themen wie der Vertragssituation von Julian Brandt oder dem angeblichen Interesse des FC Barcelona an Serhou Guirassy gewohnt zurückhaltend blieb, zeigt seine offene Haltung gegenüber Schalke, dass manche Dinge größer sind als die alltägliche Konkurrenz. Die Bundesliga wartet – und mit ihr offenbar auch die sportliche Führung von Borussia Dortmund – auf die Rückkehr ihres größten Rivalen.

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