Borussia Dortmund
·16. September 2025
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·16. September 2025
Sportdirektor Sebastian Kehl über den Spielverlauf:„Es waren zwei Mannschaften, die in der zweiten Halbzeit ein herausragendes Spiel gezeigt haben. Es ging hin und her, es war ein offenes Visier und für die Zuschauer großartig. Insgesamt bin ich mit der Leistung der Mannschaft, auch wenn sich das nach den letzten Minuten ein bisschen quer anhört, eigentlich zufrieden. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben wenig zugelassen, sind nach den Toren von Juve immer wieder zurückgekommen. Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen.“
... über die schwarzgelbe Gefühlswelt nach dem Schlusspfiff:„Wenn man das Spiel in den letzten zwei, drei Minuten auf diese Art und Weise in Anführungszeichen ‚verliert‘, dann fühlt man sich emotional niedergeschlagen. Gleichwohl werden wir trotzdem morgen aufwachen und werden natürlich trotzdem einen Punkt geholt haben gegen Juventus Turin. Und das ist am Ende hier in diesem Stadion und gegen diese Mannschaft auch etwas, was uns helfen wird, um unsere Ziele zu erreichen. Aber gleichwohl weiß ich auch, dass hier drei Punkte durchaus drin gewesen wären. Ich werde das Spiel noch lange im Gedächtnis behalten, und dennoch werden wir viele positive Dinge mitnehmen.“
... über die Situation, die zum dritten Tor für Juventus führte:„Der Ball muss raus in dem Moment, und dann entsteht die Situation nicht. Auch beim 4:4 können wir uns cleverer anstellen. Ich glaube, dass wir in den letzten Minuten ein wenig naiv waren, das Spiel mal zu unterbrechen, um Juventus nicht die Möglichkeit zu geben, nochmal ranzukommen. Diesen sicher geglaubten Sieg noch abzugeben, ist eine bittere Erkenntnis.“
...über die Diskussionen, wer den Elfmeter schießt:„Eigentlich war klar, dass Ramy (Bensebaini) zum Elfmeter antritt – und den hat er auch eiskalt verwandelt. Dass Serhou (Guirassy) als Stürmer natürlich auch gerne treffen will, ist doch klar. Es ist die Champions League, er ist ein sehr ambitionierter Spieler. Serhou war letztes Jahr mit wahnsinnig vielen Toren maßgeblich an unserem Erfolg in der Champions League beteiligt. Und die beiden verstehen sich trotzdem gut. Am Ende war der Ball drin, und das war das Entscheidende. Es war auch nach dem Spiel kein Thema mehr, und damit ist es auch erledigt.“Aufgezeichnet von Boris Rupert