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·27. Juni 2025

Kehrt ter Stegen in die Bundesliga zurück? „Ist ein Gladbacher Junge“

Artikelbild:Kehrt ter Stegen in die Bundesliga zurück? „Ist ein Gladbacher Junge“

Marc-André ter Stegen steht beim FC Barcelona vor dem Aus. Sein Entdecker Uwe Kamps kann diese Entscheidung nicht verstehen.

Aktuell durchlebt Marc-André ter Stegen die vielleicht schwerste Phase seiner Karriere: Nach einem Patellasehnenriss kehrte der 32-Jährige erst auf den letzten Saisonmetern ins Tor des FC Barcelona zurück. Im Champions-League-Halbfinale gegen Inter saß er letztlich nur auf der Bank.


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Die Katalanen haben für ihren langjährigen Schlussmann jedoch keine Verwendung mehr und verpflichteten stattdessen den acht Jahren jüngeren Joan Garcia vom Lokalrivalen Espanyol Barcelona. „Ich muss nicht mit ihm sprechen. Meine Aufgabe ist es, die bestmögliche Mannschaft für den Trainer zusammenzustellen“, hatte Barca-Sportdirektor Deco zuletzt harsch erklärt. „Es gibt keinen Vertrag, der besagt, dass man auf jeden Fall spielen muss.“

Kamps äußert sich zu Ter-Stegen-Rückkehr

Torwart-Trainer Uwe Kamps, der ter Stegen zwischen 2009 und 2014 bei Borussia Mönchengladbach gecoacht hatte, beobachtet den Umgang mit seinem einstigen Schützling kritisch. „Nach der langen, sehr stabilen Zeit von Marc dort und der Tatsache, dass er Kapitän ist, finde ich das schon ein bisschen seltsam“, so Kamps gegenüber Sport1.

Die starken Leistungen in den Nations-League-Partien gegen Portugal und Frankreich hätten gezeigt, „dass der Bundestrainer völlig zu Recht auf ihn setzt“, erklärte der 61-Jährige. „Er hat bei der Nationalmannschaft zwei richtig gute Spiele ohne viel Spielpraxis gemacht.“

Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2026, zu der ter Stegen erstmals als die gesetzte Nummer eins fahren könnte, erscheint ein Vereinswechsel fast schon alternativlos. „Ich gehe stark davon aus, dass das für ihn eine Rolle spielt“, erklärte auch Kamps. „In meinen Augen sollte er die Nummer eins sein.“

Interesse kommt laut Informationen der französischen Sportzeitung L’Équipe vor allem von der AS Monaco. Auch Galatasaray soll weiterhin ein Auge auf den deutschen Schlussmann werfen. Derweil schließt Kamps eine Rückkehr an den Niederrhein – zumindest langfristig – nicht aus: „Marc ist ein Gladbacher Junge und hat nie einen Hehl daraus gemacht, was Borussia ihm bedeutet. Vielleicht kommt er ja eines Tages zu seinem Herzensverein zurück“

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