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·16. Mai 2021
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·16. Mai 2021
Zehn Jahre war Oscar Wendt Teil von Borussia Mönchengladbach. Eine Liaison, die in diesem Sommer endet. Bitter nicht nur, dass der Abschied im letzten Heimspiel ohne Zuschauer erfolgte, der Außenverteidiger wurde zudem nicht einmal eingesetzt.
Aus dem Borussia Park berichtet fussball.news-Reporter Tom Jacob
Als Cheftrainer Marco Rose nach der 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart zu seinem letzten Heimspiel als Gladbach-Trainer befragt wurde, stellte der 44-Jährige eine andere Personalie in den Vordergrund: "Mir war bewusst, dass es Oscars letztes Heimspiel war. Leider hat es sich nicht ergeben, dass wir ihn haben bringen können." Wie gewohnt spielte Ramy Bensebaini auf der linken Außenverteidiger-Position, Wendt saß zunächst nur auf der Bank, machte sich aber später mit warm. Beim richtigen Ergebnis wäre es während der Partie wohl zu einem Tausch gekommen, weil aber Borussia Mönchengladbach in der Schlussviertelstunde hinten lag, musste Rose die volle Offensivpower einwechseln. Vergeblich! Es blieb beim 1:2.
Nach der Saison wird Wendt zu seinem Heimatverein IFK Göteborg wechseln, um dort die Karriere ausklingen zu lassen. "Der Junge hat zehn Jahre etwas Großartiges geleistet hier im Verein", weiß Rose aus zweijähriger Zusammenarbeit zu berichten. Ohnehin hätte Wendt nicht den Abschied bekommen, den er verdient. Die mehr als 50.000 Zuschauer, die lauthals den Namen des 35-jährigen Schweden gerufen hätten, sind aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nicht im Stadioninneren erlaubt. Der letzte Auftritt im Fohlen-Trikot könnte somit maximal noch auswärts in Bremen erfolgen, bevor er im Kreise der Mannschaft verabschiedet werden wird.