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·26. September 2025
Kein Spiel wie jedes andere – Niko Kovac feiert gegen Mainz besonderes Jubiläum

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·26. September 2025
Auch wenn es nur um drei Punkte geht, das Spiel von Borussia Dortmund beim 1. FSV Mainz 05 (27. September, 15.30 Uhr) ist für Niko Kovač (53) ein ganz besonderes. Der BVB-Trainer feiert in der Partie bei den Rheinhessen ein ganz spezielles Jubiläum.
Als Aktiver betrat Kovač am 17. August 1996 im Trikot von Bayer Leverkusen erstmals die Bundesligabühne. Gegner bei seinem Debüt: ausgerechnet Borussia Dortmund. Zur Pause ersetzte er Paulo Sérgio (heute 56). Aus dem 2:2-Pausenstand wurde am Ende noch ein 4:2-Erfolg für die Werkself.
Seine Karriere als Fußballlehrer begann der gebürtige Berliner im Sommer 2009, als er die zweite Mannschaft von RB Salzburg übernahm. Später arbeitete er noch bis 2012 im Profiteam von RB als Assistent des damaligen Chef-Coachs Ricardo Moniz (61). Im Januar 2013 heuerte der kroatische Fußballverband HNS Kovač zunächst für die U21-Nationalmannschaft an. Neun Monate später ersetzte er Igor Štimac (58) bei der A-Nationalelf und führte diese 2014 zur WM in Brasilien. Nach einer 0:2-Niederlage in der Qualifikation zur EM 2016 gegen Norwegen verlor Kovač im September 2015 seinen Job.
Nach einem halben Jahr Pause war es im März 2016 so weit. Der Deutsch-Kroate kehrte in die Bundesliga zurück. Seine Mission lautete, mit dem Tabellen-16. Eintracht Frankfurt die Klasse zu halten. In zwei dramatischen Relegationsspielen setzten sich die Hessen gegen den 1. FC Nürnberg (1:1, 1:0) durch. Kovač führte die Mannschaft nicht nur in höhere Tabellenregionen, sondern auch zum vielumjubelten DFB-Pokalsieg 2018.
Über die Stationen Bayern München und VfL Wolfsburg landete der gebürtige Berliner im Februar 2025 bei Borussia Dortmund. In der Partie gegen Mainz feiert er nun ein Jubiläum der besonderen Art. Kovač sitzt in der Bundesliga zum 200. Mal auf der Trainerbank. 89 Siege, 44 Unentschieden und 66 Niederlagen stehen bislang für den Fußballlehrer zu Buche.
Mit dem BVB holte er bislang im Schnitt 2,11 Punkte pro Partie. Solch eine Ausbeute kann in der Historie der Schwarz-Gelben kein anderer Coach vorweisen – weder Jürgen Klopp (1,91) noch Ottmar Hitzfeld (1,86) und auch nicht Matthias Sammer (1,72).
Sollte Kovač seiner Erfolgsgeschichte in Dortmund weitere Kapitel hinzufügen, dürfte bei 200 Spielen in Deutschlands Eliteliga noch lange nicht Schluss sein.
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