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·8. Oktober 2025
Keine personalisierten Tickets beim Niedersachsen-Derby

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·8. Oktober 2025
Beim Niedersachsen-Derby am 26. Oktober verzichtet die Polizei auf streng personalisierte Tickets. Das gab Eintracht Braunschweig in einer Mitteilung bekannt. Grund dafür ist ein nachgeschärftes Sicherheitskonzept.
In dieser Saison gibt es in der 2. Bundesliga nur wenige Derbys. Eines dieser ist das Niedersachsen-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96. Vergangenes Jahr standen vor allem die Fans im Fokus. Beim Gastspiel der Braunschweiger in Hannover untersagte die Polizei die Vollauslastung des Gästeblocks. Die aktive Fanszene boykottierte das Spiel daraufhin. Hannover-Anhänger verzichteten während des gesamten Spiels auf eine lautstarke Unterstützung.
Für das anstehende Derby hatte die Polizei zunächst streng personalisierte Tickets für die Gästefans gefordert – eine Maßnahme, die die Eintracht bereits am 15. September ablehnte. Inzwischen hat die Polizei dem überarbeiteten Sicherheitskonzept des Vereins zugestimmt. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden und Partnern hat Braunschweig die Sicherheitsvorkehrungen überarbeitet und insbesondere die Zahl der qualifizierten Ordner im Gästebereich deutlich erhöht. Dadurch soll der Einsatz von Polizisten in diesem Sektor reduziert werden. Zudem wird ein neues Netzsystem installiert, das verhindern soll, dass Pyrotechnik in Richtung Spielfeld oder angrenzender Blöcke abgefeuert wird.
"Die Sicherheit aller Stadionbesucher hatte und hat für uns als Veranstalter oberste Priorität. Vor diesem Hintergrund sind wir sehr froh, dass es dank umfangreicher Bemühungen keine erneuten einschränkenden Maßnahmen gibt und das kommende Niedersachsenderby wieder mit vollem Gästeblock ausgetragen werden darf. Dafür haben wir unser Sicherheitskonzept sowohl operativ als auch infrastrukturell nachgeschärft und sehen uns dank der positiven Bewertung der Polizei inhaltlich bestätigt. Nun haben die Vereine und ihre Fanszenen die Gelegenheit, zu beweisen, dass sie in der Lage sind, solche Spiele ohne Gewalt, aber stimmungsvoll und mit positiver Fankultur durchzuführen und zu begleiten", heißt es im Statement der Braunschweiger.