DFB-Frauen
·28. November 2025
Keine Tore im Finalhinspiel: DFB-Frauen mit Remis gegen Spanien

In partnership with
Yahoo sportsDFB-Frauen
·28. November 2025

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich im Finalhinspiel der UEFA Women's Nations League mit 0:0 von Weltmeister Spanien getrennt. Die Ausgangslage für das Rückspiel am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live in der ARD) in Madrid bleibt für das Team von Bundestrainer Christian Wück damit unverändert.
Im Tor vertraute Wück auf Rückkehrerin und frischgebackene NWSL-Titelgewinnerin Ann-Katrin Berger. Im 4-2-3-1-System der deutschen Auswahl verteidigten Kapitänin Giulia Gwinn und Franziska Kett auf den Außenbahnen, Janina Minge und Rebecca Knaak bildeten das Duo in der Innenverteidigung. Im Zentrum begannen Elisa Senß und Sjoeke Nüsken, das Offensiv-Trio bestand zu Bginn aus Jule Brand, Selina Cerci und Klara Bühl. In der Spitze agierte Nicole Anyomi.
Die DFB-Auswahl hatte sich für das erste Finalspiel vor xx Fans in Kaiserslautern sichtbar etwas vorgenommen. Die Frauen in Weiß traten vom Anpfiff weg mutig auf und forderten die Defensive des amtierenden Weltmeisters. Bühls Abschluss aus halblinker Position kam erstmals im Spiel auf das spanische Gehäuse (2.). Vier Minuten später konterten die Deutschen nach einem Ballgewinn, Anyomi zielte schlussendlich wenige Zentimeter neben den Pfosten. Deutschland bestimmte in der gesamten Anfangsphase das Spiel und ließ Spanien nur wenig Spielraum.
Weiter ging es über Bühl, die sich gegen Ona Battle durchsetzte und aus spitzem Winkel an Spaniens Torfrau Cata Coll scheiterte (19.). Die Spanierinnen kamen weiterhin kaum in die Partie, während die DFB-Frauen mehrere Konter fuhren, aber nicht vollendeten. Die Defensive blockte Minges Schuss aus dem Rückraum (24.) und Bühls Versuch (26.) nach Anyomis Vorlage. Anschließend folgten die Chancen im Minutentakt. Kett zielte erst zu zentral auf Coll (27.), dann musste Paredes Brands Schuss auf der Linie klären (28.) und schließlich parierte Coll wieder gegen Bühl (29.).
In der 33. Minute fehlte erneut das deutsche Glück. Anyomi entschied das Luftduell gegen Coll für sich, Knaak traf im Anschluss aus kurzer Distanz nur den Pfosten. Danach egalisierten sich die Spielanteile. Spanien kam auch mal länger in Ballbesitz, die zwingenden Chancen für die Ibererinnen blieben jedoch bis zur Pause aus.
Das änderte sich aber in der Anfangsphase nach dem Wiederanpfiff. Spanien wurde offensiv deutlich aktiver und hatte durch Alexia Putellas den ersten Abschluss, der knapp am linken Pfosten vorbeischrammte (49.). Die beste Chance folgte durch Esther Gonzalez, die im Laufduell mit Minge den Ball an den Außenpfosten schoss (54.). Für das deutsche Team gab Cerci aus über 20 Metern den ersten Torschuss der zweiten Hälfte ab, Coll fing den Versuch aber ohne Probleme (55.). Doch die DFB-Frauen überstanden die spanische Druckphase und brachten sich wieder selbst offensiv in das Spiel ein. Anyomi konnte einen langen Ball zwar nicht im spanischen Strafraum festmachen, Bühl schnappte sich den zweiten Ball aber und holte einen Eckball heraus (60.).
Dann wechselte Wück erstmals und tauschte Alara für Cerci ein (69.). Auch in der 71. Minute spielte sich Bühl wieder in den Fokus, zog über 20 Meter vom Tor entfernt in die Mitte und traf den linken Pfosten. Esthers Abschluss auf der Gegenseite nahm Berger problemlos auf (72.). Im Anschluss schickte Wück Shekiera Martinez für ihr erstes A-Länderspiel anstelle von Anyomi auf das Feld (73.). Brand kam zwei Minuten später zur nächsten Gelegenheit, als sie eine Flanke auf das lange Eck auf die Latte platzierte.
Die Schlussviertelstunde war umkämpft, weil sich beide Teams in mehrere vielversprechende Angriffe spielten. Bühl verpasste den Abschluss im Strafraum (79.), blieb offensiv aber weiter aktiv und bediente später Martinez, die zweimal an spanischen Beinen hängen blieb (84.). Für die letzten Minuten kam Kathrin Hendrich für Senß in die Partie (90.+2). Die letzte gute Möglichkeit hatte wieder die deutsche Auswahl. Brand spielte einen steilen Pass auf Nüsken, doch Coll kam schneller aus ihrem Kasten und klärte den Ball. Martinez nahm den Ball auf, verfehlte das Tor aus etwa 40 Metern aber (90.+3).









































