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·4. November 2024
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Wunsch hin oder her: Naby Keita wird nicht in das Profiteam von Werder Bremen zurückkehren. Das bestätigte Lizenzbereichsleiter Peter Niemeyer am Montag.
Naby Keita, der am Sonntag noch den Wunsch äußerte, nach seiner Suspendierung in die erste Mannschaft von Werder Bremen zurückzukehren, wird eine Zukunft beim Bundesligisten abhaken müssen. Dies erklärte Lizenzbereichsleiter Peter Niemeyer der Bild, Transfermarkt.de bestätigt die Meldung.
Niemeyer wird zur Entscheidung, Keita weiter nur in der U 23 trainieren zu lassen, wie folgt zitiert: „Es ist schon so, dass wir ganz klar die Entscheidung getroffen haben, dass er nicht in das Training der ersten Mannschaft zurückkehrt. Das war kein Konsens zwischen den beiden Parteien. Das war eine Aussage, die wir getätigt haben.“
Somit ist klar, dass der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler aus Guinea nach seiner Suspendierung im Frühjahr keine zweite Chance in Bremen erhält. Keita hatte am 29. Spieltag der Vorsaison dem Vernehmen nach die Mitfahrt zum Auswärtsspiel in Leverkusen (0:5) verweigert, da er nur für den Kader und nicht für die Startelf berufen worden war.
Werder-Kapitän Marco Friedl hat zwar Kontakt zu Keita, doch kein Problem mit der Entscheidung der Verantwortlichen. Obwohl er meint, dass „Naby seinen Fehler eingesehen“ habe, stehe er voll hinter den Bossen des SVW. Selbiges gelte für die Mannschaft.
Keitas Zukunft bleibt derweil ungewiss. Im Sommer hatte der ehemalige Liverpool-Spieler Angebote vorliegen, unter anderem aus der Türkei. Doch diese waren für Keita „sportlich nicht herausfordernd genug“. Bremen wolle er nur verlassen, wenn er sportlich von einem anderen Klub überzeugt sei.
(Photo by David Hecker/Getty Images)