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·5. September 2023
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Hertha BSC hat am Samstag eine wahrhaft historische Auswärtsniederlage beim 1.FC Magdeburg kassiert. Als erster Zweitligist brachte die Alte Dame vier Führungen nicht ins Ziel. Die Abwehrleistung der Berliner war bedenklich, auch und gerade bei Marc Kempf. Und das, obwohl er für die letztlich entscheidenden Treffer nicht mehr auf dem Platz stand.
Der vermeintliche Abwehrchef ließ sich nach einer Stunde auf eigenen Wunsch auswechseln. Ein Zusammenhang mit dem zuvor verwehrten Wechselwunsch des Innenverteidigers liegt wohl recht nahe. Kurz vor Transferschluss hatte sich dem 28-Jährigen die Chance ergeben, doch noch in der Bundesliga zu bleiben. Der FC Augsburg soll sich vergeblich bemüht haben, womöglich nicht als einziger Klub. Bei Hertha ist die Option, Kempf zu verkaufen, lange überdacht worden. Letztlich fehlte wohl die Zeit, einen Ersatz zu besorgen.
"Dann kannst du das Risiko nicht eingehen", zitiert der Tagesspiegel dazu Pal Dardai. "Wir haben eine Entscheidung getroffen: Die Kette bleibt", so der Cheftrainer. Kempf wird sich damit arrangieren müssen, die Länderspielpause könnte dabei helfen. "Ich bin froh, dass er hier ist. Für uns ist er ein sehr wichtiger Spieler und ein ehrlicher Junge. Wir werden ihn aufbauen", kündigt Dardai an. Für den Hertha-Coach steht außer Frage: "Wir brauchen ihn."