Nur die Raute
·11. Oktober 2025
Klare Verhältnisse: Peretz-Abgang im Winter für HSV kein Thema!

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·11. Oktober 2025
Im Sommer lieh der HSV Daniel Peretz vom FC Bayern München aus. Es deutete sich die Ablösung von Daniel Heuer Fernandes, doch letztlich entschied die langjährige Nummer eins das Duell für sich.
In der Folge rechtfertigte er die Entscheidung des Trainerteams um Merlin Polzin. Heuer Fernandes war schon an mehreren Hamburger Punktgewinnen entscheidend beteiligt. So verhinderte er beim 2:1-Erfolg gegen Heidenheim mit mehreren Glanztaten einen frühen Rückstand und hielt bei Union Berlin (0:0) in der Anfangsphase einen Foulelfmeter. Im Heimspiel gegen Mainz verbuchte der 32-Jährige sein zweites Zu-Null-Spiel am Stück.
Daniel Peretz beobachtete die Geschehnisse stets von der Ersatzbank aus. Dabei lautete der Plan, erstmals eine Saison als Stammtorwart in einer europäischen Topliga zu absolvieren. Selbige Vorstellungen besaß der FC Bayern München als eigentlicher Arbeitgeber. Die sehr nah am Verein stehenden „Bild“-Reporter Christian Falk und Tobias Altschäffl berichteten im Podcast „Bayern Insider“ von einem möglichen vorzeitigen Ende des Leihgeschäfts im Winter.
Damnach denke der deutsche Rekordmeister darüber nach, Peretz zurückzuholen und an einen anderen Verein zu verleihen, damit er mehr Spielpraxis erhalte. Allerdings sei nach Informationen des Hamburger Abendblatts – anders als bei Luka Vuskovic – keine Klausel im Vertrag vorhanden, die eine baldige Beendigung der Leihe ermöglicht. Beim HSV sei dies kein Thema. Die Verantwortlichen hätten zwar die Enttäuschung des israelischen Nationaltorhüters, der am heutigen Samstagabend in der WM-Qualifikation auf Norwegen trifft, registriert, zeigen sich aber mit seinem weiter professionellen Auftreten sehr einverstanden.
Foto: Imago
Daher sei der Wunsch vorhanden, den vereinbarten Vertrag bis zum 30.06.2026 zu erfüllen. Denn der Konkurrenzkampf, der womöglich zu den starken Leistungen des seit 2019 beim HSV aktiven Heuer Fernandes beitrug, solle hochgehalten werden. Ebenso wolle der Verein einen gleichwertigen Ersatz haben, falls die Nummer eins nicht zur Verfügung stehen sollte.
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