FCBinside.de
·4. Februar 2025
In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·4. Februar 2025
Die Kaderplanung beim FC Bayern für die Zukunft nimmt seit Wochen Fahrt auf. Inmitten der zahlreichen Vertragsverhandlungen ist Sportvorstand Max Eberl nun mit der Aufgabe betraut worden, die Spielergehälter deutlich zu senken.
Max Eberl hat beim FC Bayern seit Monaten alle Hände voll zu tun. Wer verlässt den Verein, wer kommt? Und was wird aus den zahlreichen Leistungsträgern, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen? Die Aufgaben des Sportvorstands sind vielfältig, und die finanziellen Mittel sind nicht unendlich. Letzteres haben die Klub-Bosse Eberl jetzt noch einmal deutlich klargemacht.
BILD-Fußballchef Christian Falk nannte jetzt sogar konkrete Zahlen. „Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben unisono beschlossen, sie wollen die Gehälter senken. 320 bis 340 Millionen Euro sollen es aktuell sein. Sie wollen unter 300 Millionen Euro“, so der Transfer-Insider.
Die hohen Gehaltsausgaben sind ein Grund, warum die Bayern im Winter personell nicht nachgelegt haben, obwohl man mit Christopher Nkunku einen Top-Star an der Angel hatte.
Um derart substanzielle Summen einzusparen, müssten einige Top-Verdiener den Klub im Sommer verlassen. Zu den Verkaufskandidaten zählen Leon Goretzka, Kingsley Coman und Serge Gnabry, die allesamt weit oben auf der Gehaltsliste stehen. Auch bei Leroy Sané möchten die Bayern-Bosse laut Falk Geld einsparen – vorausgesetzt, der Vertrag des DFB-Nationalspielers wird überhaupt verlängert.
Hinzu kommt, dass für einige der geplanten Vertragsverlängerungen große Investitionen nötig sein werden. Top-Verdiener Manuel Neuer hat bereits bis 2026 verlängert, Alphonso Davies (bis 2030) steht kurz vor der Unterschrift.
Vor allem den Kontrakt von Davies lässt sich der Verein offenbar eine Menge kosten. Wie die Sport BILD berichtet, soll das Gesamtpaket sich auf rund 120 Millionen Euro belaufen. Darin sind 15 Millionen Euro fixes Jahresgehalt, bis zu fünf Millionen pro Jahr in Bonuszahlungen und ein Handgeld in Höhe von 20 Millionen enthalten.
Als Nächstes ist dann die Verlängerung mit Superstar Jamal Musiala geplant. Während die genauen Details des geplanten Deals unbekannt sind, wird spekuliert, dass Musialas neues Arbeitspapier die 20-Millionen-Marke knacken könnte. Damit würde der 21-Jährige ähnlich viel wie Harry Kane verdienen.
Und dann wäre da noch Joshua Kimmich. Die Zukunft des 29-Jährigen ist noch ungewiss. Klar ist aber: Eine Verlängerung würde, für den Klub ebenfalls ziemlich teuer werden. TV-Experte Dietmar Hamann warnte unlängst: „Sollte Alphonso Davies beispielsweise für 20 Millionen verlängern, wird Kimmich sicherlich nicht für weniger spielen. […]. Die eine Personalie hängt an der anderen. Wenn der eine unterschreibt und öffentlich wird, was er verdient, dann will der andere vielleicht mehr.“