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·11. August 2025

Kommentar: Kwasnioks Flexibilität kann für den 1. FC Köln zum Trumpf werden

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Kommentar: Kwasnioks Flexibilität kann für den 1. FC Köln zum Trumpf werden

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Simon Hense

11. August 2025

Mit dem 4:0-Erfolg gegen Atalanta Bergamo hat der FC alle Testspiele dieses Sommers absolviert. Vor dem Pflichtspielstart in einer Woche ist der Stand der Mannschaft aber alles andere als klar. Der Trainer könnte aber zum Glücksgriff werden beim 1. FC Köln: Ein Kommentar zu den Erkenntnissen der Vorbereitung.

Nach dem sehr erfolgreichen letzten Test des Sommers gegen Atalanta Bergamo fiebern die FC-Fans dem DFB-Pokal-Spiel gegen Jahn Regensburg entgegen. Wie weit die Mannschaft inzwischen ist, kann noch nicht ganz gesagt werden. Lukas Kwasniok könnte aber mit seiner Herangehensweise zu einem Erfolgsfaktor werden beim 1. FC Köln: Ein Kommentar zu den Erkenntnissen der Vorbereitung.

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Lukas Kwasniok beim Training des 1. FC Köln

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Ein Doppelpack von Jan Thielmann, ein Schlenzer ins lange Eck von Jakub Kaminski und ein verwandelter Elfmeter von Luca Waldschmidt: Beim letzten Testspiel des 1. FC Köln gegen Atalanta Bergamo hatten die Fans eine Menge zu feiern im RheinEnergieSTADION. So dürften die Anhänger mit großer Vorfreude dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Jahn Regensburg am kommenden Sonntag entgegenfiebern. Denn der FC präsentierte sich gegen die Italiener stark: Die Mannschaft spielte mit einer hohen Intensität, war gallig im Pressing und spielte sich viele Chancen raus. Gleichzeitig kam Bergamo nicht einmal wirklich gefährlich vors Kölner Tor.

Spiel mit zumindest eingeschränkter Aussagekraft

Allerdings darf man diesen Auftritt ganz sicher nicht überbewerten. Denn auch wenn die Leistung der Geißböcke ansprechend war, präsentierte sich Bergamo erschreckend schwach. Zwar betonte Lukas Kwasniok, dass Atalanta keine Lösungen gegen die Spielweise seiner Mannschaft gefunden habe. Das mag auch stimmen. Trotzdem sollte man meinen, eine Mannschaft wie die der Italiener mit einem geschätzten Kaderwert von 436 Millionen Euro sollte selbst bei einer nur durchschnittlichen Leistung gegen einen Gegner wie dem Aufsteiger aus Köln zumindest zu ein paar Chancen kommen. Nur war die Leistung eben nicht durchschnittlich, sondern tatsächlich schlecht. Ballverluste, leichte Fehler, Fehlpässe – und das ohne großen Gegnerdruck. Das Zweikampfverhalten grenzte phasenweise an Arbeitsverweigerung.

Eine ähnliche Leistung ist von den Gegnern in der Bundesliga weniger zu erwarten. Daher lässt sich auch nach dem vermeintlichen Härtetest noch nicht genau sagen, auf welchem Stand der FC im Moment ist. So bereitete die löchrige Defensive in der vergangenen Woche gegen Arnheim nicht nur den Fans Kopfzerbrechen. Die Gründe sich vielschichtig. Jedoch zeigte der Test, dass es vielleicht momentan nicht so wirklich viel mehr braucht, um die Kölner vor mehr Probleme zu stellen, als es Atalanta geschafft hat.

Unterschiedliche Herangehensweisen als Trumpf

Da Kwasniok die Testspiele tatsächlich als Test genutzt hat, personell und taktisch viel probierte, sind die sportlichen Erkenntnisse überschaubar. Doch es gibt sie. So ist zu merken, dass die Mannschaft die von Kwasniok geforderte Einstellung, die Intensität und die Leidenschaft abreißt. Auf dieser Grundlage lässt sich potenziell eine Menge aufbauen.

Der größte Trumpf könnte beim FC allerdings der Trainer werden. Während Vorgänger wie Steffen Baumgart oder Gerhard Struber eher darauf fokussiert waren, das eigene Spiel durchzuziehen – vielleicht mit einer Portion Sturheit, ist sich Kwasniok nicht zu schade, je nach Gegner Anpassungen vorzunehmen. Gerade diese Variabilität wird essentiell. Denn nicht jeder Kontrahent wird leicht zu bespielen sein. Dass Kwasniok und seine Profis in der Lage sind, auf den Gegner zu reagieren, kann wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg bringen.

Keine Stammelf zu haben hilft gegen Unzufriedenheit

Kwasnioks Ansatz, dabei auf eine Stammelf zu verzichten, klingt ungewohnt, ist aber wohl genau richtig. Gerade in der Offensive hat der FC ein großes Angebot. Durch seine Rotation je nach taktischem Plan sorgt der Coach für Einsatzzeit. Unzufriedenheit soll vermieden werden. Und gleichzeitig nutzt der Coach die Möglichkeiten seines Kaders voll aus. Dank seiner taktischen Flexibilität und seiner Fähigkeit, die Mannschaft mitzunehmen, wird Kwasniok einen Weg zum Klassenerhalt finden – auch wenn noch nicht klar ist, wo seine Mannschaft gerade konkret steht.

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