Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz! | OneFootball

Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz! | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: come-on-fc.com

come-on-fc.com

·27. Oktober 2025

Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!

Artikelbild:Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!
Artikelbild:Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!

OneFootball Videos


Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!

Artikelbild:Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!

Simon Bartsch

27 Oktober, 2025

Die schwere Verletzung von Timo Hübers, der bittere Lastminute-Gegentreffer. Wenn es nach Lukas Kwasniok geht, müsste der Samstagabend aus dem Kalender gestrichen werden. Sportlich gesehen wäre das schade, denn der FC legte genau die Eigenschaften an den Tag, die es im Pokal braucht. Ein Kommentar zur BVB-Niederlage des 1. FC Köln.

Die Enttäuschung nach dem 0:1 in Dortmund war bei den Kölnern verständlicherweise groß: Die Verletzung von Timo Hübers, der späte Gegentreffer, die Großchance von Said El Mala. Dabei zeigte der FC auch einige Ansätze, die am Mittwoch wichtig sein könnten. Ein Kommentar zur BVB-Niederlage des 1. FC Köln.

Artikelbild:Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!

Enttäuschung bei den Spielern des 1. FC Köln

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Artikelbild:Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!

Teil’ diesen Beitrag mit deinen Freunden:

Artikelbild:Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!
Artikelbild:Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!
Artikelbild:Kommentar zum 1. FC Köln: Ein Abend zum Vergessen? Nicht ganz!

Lukas Kwasniok wurde am Samstagabend ziemlich unsanft auf den Boden der Realität zurückgeholt. Der Kölner Trainer neigt bekanntlich nicht gerade dazu, zu übertreiben oder in eine Was-wäre-wenn-Welt abzudriften. Doch die Vorfreude auf das Flutlichtspiel gegen die Borussia war bei dem 44-Jährigen groß. Nur wenige Minuten nach dem Spiel hätte der Kölner Coach die Begegnung gerne aus dem Kalender gestrichen, sagte Kwasniok zumindest auf der Pressekonferenz. Und das ist angesichts der letzten dann tatsächlich auch dramatischen Minuten im Signal Iduna Park mehr als nur verständlich. Die Verletzung von Timo Hübers schockte nicht nur die Spieler und das Trainerteam. Auch die Fans werden angesichts der Bilder und hastigen Reaktionen auf dem Feld mitgelitten haben.

Ein Abend zum Vergessen

Mit Hübers fällt beim FC sicherlich kein unumstrittener Abwehrspieler, aber mindestens ein absolut vorbildlicher Leader – sowohl sportlich als auch menschlich – aus. Hübers wird dem FC monatelang fehlen und Lukas Kwasniok steht vor der schweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe, die Innenverteidigung nun umzukrempeln. Nur wenige Minuten später folgte dann auch noch das entscheidende Gegentor, zu einem Zeitpunkt, bei dem sich wohl die Zuschauer schon längst mit einem torlosen Remis angefreundet hatten – zumindest die Kölner Fans. Ein Gegentor, das angesichts der vorherigen glasklaren Großchancen der Borussen eher wie eine Anreihung von unglücklichen Umständen und somit als besonders bitter wahrgenommen werden konnte.

Gefühlt hatte sich der FC durch seinen aufopferungsvollen Kampf einen Zähler verdient – auch, wenn so ziemlich jede Statistik von Samstagabend den Gegenbeweis liefert. Dass Kwasniok diesen Samstagabend möglichst schnell vergessen wollte, ist also durchaus verständlich, wird aber wohl aus rein sportlichen Gründen nicht den Tatsachen entsprechen. Zumindest nicht mehr. Denn der Coach sagte auf derselben Pressekonferenz auch, dass es nach solchen Niederlagen auch darum gehe, wieder aufzustehen. Und spätestens dann wird der Blick auf das Dortmund-Spiel auch seine guten Aspekte haben. Denn der FC war gerade in der ersten halben Stunde deutlich gefährlicher als die Borussia, besser im Spiel. Der Plan des Kölner Coachs ging in diesen 30 Minuten im Duell gegen den BVB fantastisch auf.

Der FC muss den gleichen Tugenden vertrauen

Said El Mala hätte mit seinen starken Tempoläufen die Geißböcke in Führung bringen können, vermutlich sogar müssen. Zu diesem Zeitpunkt war der BVB noch nicht einmal annähernd gefährlich vor das Kölner Gehäuse gekommen. Doch im Laufe des Spiels zeigte sich immer mehr, dass der FC spielerisch mit der Borussia nicht mithalten konnte. Die Dominanz des BVB war eindeutig. In Sachen Leidenschaft, Kampfgeist und Willen machte dem FC an diesem Abend aber dann keiner etwas vor. Die Kölner Profis gewannen 56 Prozent ihrer Zweikämpfe. Ein beeindruckender Wert für eine Mannschaft, die im Ligavergleich bis zum Dortmund-Spiel zu den schlechtesten der Liga gezählt hat. Die Erkenntnis, dass der FC also die Zweikämpfe sucht und auch gewinnen kann, ist eine besonders wichtige.

Eine wichtige für die Aufgabe am kommenden Mittwoch. Denn auf den BVB folgen die Bayern. Kwasniok betont bewusst, dass die Begegnung für ihn kein Highlight-Spiel sei. Das seien die Begegnungen gegen den Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach. Gegner, mit denen sich der FC auf Augenhöhe befindet. Die Spiele gegen die Bayern und Dortmund scheinen also eher Richtung Kür zu tendieren. Kwasniok will diese Gegner überraschen. So, wie er es eine halbe Stunde gegen den BVB getan hat. Die Grundtugenden für den Pokal haben die Kölner zum richtigen Zeitpunkt ausgepackt. Und dass sich damit die Gesetzmäßigkeiten des Fußballs verschieben können, ist hinlänglich bekannt.

Impressum des Publishers ansehen