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·27. September 2025
Kovac „sehr zufrieden“: Die Stimmen zum Bundesliga-Nachmittag

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·27. September 2025
Vier Spiele fanden am Nachmittag in der Bundesliga statt. Dabei konnte Borussia Dortmund einen wichtigen 2:0-Sieg in Mainz feiern. Auch Leipzig holte sich einen Auswärtssieg, gewann beim VfL Wolfsburg nach einem unterhaltsamen Spiel.
Leverkusen holte ebenfalls einen Auswärtssieg. Beim FC St. Pauli hatte die Werkself aber viele Probleme, musste gut dagegenhalten. Komplettiert wurde der Nachmittag vom Heimsieg des 1. FC Heidenheim gegen Augsburg. Für Sandro Wagner wird es schon langsam kritisch.
Die Mainzer ärgerten sich nach dem Spiel gegen den BVB selbst, weil sie zu viele Fehler produzierten. „Dass sie schnelle Stürmer haben ist nicht neu. Da müssen wir uns einfach besser einstellen. Und die Gegentore sind zu billig, wir verlieren den Ball nach eigenen Einwürfen. Da machen wir es ihnen zu einfach, sie haben sehr viele Räume, die sie dann bespielen können“, sagte Verteidiger Danny da Costa nach dem Spiel.
Julian Brandt, der kurz vor dem Spiel für den angeschlagenen Serhou Guirassy in das Team rückte, sagte: „Das Spiel war gut. Das erlebt man auch nicht oft, dass man sich darauf einstellt, auf die Bank zu gehen und dann doch zu spielen. Erfahren habe ich das kurz vor dem Spiel. Serhou hat es aber auch recht früh gemerkt, ich konnte mich noch warmmachen. Das ist aber immer ein anderer Ablauf, wenn man weiß, dass man beginnt. Ich bin froh, dass Serhou nicht angeschlagen ins Spiel gegangen ist. Das ist auch gut.“
Zufrieden war auch BVB-Coach Niko Kovac: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben eine reife, eine souveräne Leistung gezeigt. Da haben wir auch neben den Toren gute Aktionen gehabt in der ersten Halbzeit. Wir haben auch nicht so viel zugelassen, das muss man sagen. Das war gut von uns. Wir waren auch sehr wach, haben gut umgeschaltet heute.“
Kasper Hjulmand, Trainer von Bayer 04 Leverkusen, war mit dem Sieg beim CC St. Pauli ebenfalls einverstanden. Er sieht sein Team aber noch ein wenig vom Optimum entfernt. „Wir mussten sehr viel kämpfen, aber am Ende steht der Sieg. Es ist ein sehr schwieriges Stadion hier. Da muss man dagegenhalten und am Ende haben wir das Ergebnis hinbekommen. Wir brauchen noch Zeit. Es ist nicht so, dass wir Zeit brauchen, um zu gewinnen, sondern wir brauchen Zeit, um unseren Fußball zu spielen Unser zweites Tor zeigte relativ gut, wo wir hinwollen. Wir haben uns schon besser präsentiert heute“, so der Däne.
(Foto: Getty Images)
Wolfsburg unterlag derweil Leipzig. Christian Eriksen, Neuzugang der Wölfe, sprach unter anderem über seine eigene Situation und Leistung: „Ich bin glücklich, hier im Stadion mein Debüt feiern zu können. Es hätte natürlich besser laufen können für uns. Ich denke, wir hatten gute Momente. Chancen hatten wir tatsächlich einige, wir haben viel kreiert, aber es geht darum, Tore zu schießen und da fehlt es uns momentan einfach. Ich persönlich muss jetzt in den Rhythmus kommen.“
Leipzigs Ridle Baku wollte sich derweil nicht als Bayern-Jäger bezeichnen. „Wir haben jetzt vier Dreier geholt, das ist natürlich sehr wichtig. Bayern-Jäger sind wir nicht, da sehen wir uns auch nicht und schon gar nicht nach dem ersten Spieltag“, so der Ex-Wolfsburger. Ole Werner, sein Coach, stimmte zu: „Wir bleiben auf dem Boden, das ist klar. Heute waren wir defensiv gefordert, da müssen wir aber auch noch ansetzen, weil wir einiges zugelassen haben. Wir müssen und wollen uns weiterhin als Mannschaft entwickeln und heute gab es da auch einige Ansätze für uns.“
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