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·23. Oktober 2025

KSC will Auswärtskrise beenden: Nur Heimsiege, "das wird nicht reichen"

Artikelbild:KSC will Auswärtskrise beenden: Nur Heimsiege, "das wird nicht reichen"

14. gegen 7.: Während die SpVgg Greuther Fürth aus dem Keller möchte, will der Karlsruher SC die vorderen Plätze nicht aus den Augen verlieren. Im direkten Duell beider Mannschaften steht also viel auf dem Spiel. Mit einem 0:6 im Rucksack seien die Franken allerdings als sehr gefährlichen Gegner einzuschätzen, sagte KSC-Trainer Christian Eichner im Mediengespräch vor der Partie am Freitag.

Nur Hoffen auf Heimsiege? "Das wird nicht reichen"

Es ist eine richtungsweisende Begegnung - sowohl für die SpVgg Greuther Fürth als auch für den Karlsruher SC. Während die Badener in allerletzter Minute das Südwest-Derby verloren, kassierten die Franken bei der SV Elversberg eine deutliche 0:6-Pleite. Für den KSC also der ideale Gegner zur Frustbewältigung? Für Eichner ist die Ausgangslage eher mit Vorsicht zu genießen: "Wir wissen alle, was so ein Ergebnis auslösen kann. Es wurde bestimmt viel beim Gegner aufgearbeitet. Man wartet dann sehnsüchtig auf das nächste Spiel, um es wieder gut zu machen. Ich erwarte daher einen Gegner, der vom Auftreten und der Körpersprache das Erlebnis wieder wettmachen möchte."


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Für den KSC gehe es deshalb darum, "an viele Minuten aus Dresden und sehr viele gegen Kaiserslautern anzuknüpfen. Aber mit der klaren Botschaft, ein besseres Ergebnis zu erzielen". Ohnehin haben die Badener in des Gegners Stadion Aufhohlbedarf. Gerade einmal drei Punkte und drei Tore (allesamt in Dresden) kamen in der Fremde zustande: "Wir sind aktuell auf der Suche nach der Balance - wo wir vorne gefährlich werden und hinten nichts anbrennen lassen. Klar ist: Nur zu hoffen, dass wir daheim 17 Spiele gewinnen, das wird nicht reichen."

Fürth "hat für mich immer noch eine große Bedeutung"

Für Eichner und Co-Trainer Zlatan Bajramovic ist die Reise nach Fürth auch eine Zurück in die Vergangenheit. 2019/2020 stieg für die Badener dort das entscheidende Spiel um den Klassenerhalt, das ihre Mannschaft mit 2:1 gewinnen konnte. "Der Ort hat für mich immer noch eine große Bedeutung. Der Sieg und Verbleib in der 2. Liga war der Startpunkt, hier mit Zlatan weiterzuarbeiten. Ein Abstieg oder eine Relegation - da wäre es schwierig gewesen, als Neuling die Aufbauarbeit zu beginnen. Insofern reise ich immer wieder gerne hier her", erzählte Eichner.

Im Südwest-Derby überraschte der Trainer vor allem mit einem Wechsel. Statt Spieler wie Roko Simic oder Shio Fukuda kam der erst 17-jährige Eymen Laghrissi - und bereitete den 2:2-Ausgleich vor. Ob er gegen Fürth wieder ein Thema ist? "Eymen hat Schritt für Schritt Punkte gesammelt. Er fiel schon bei kleineren Tests in der Vorbereitung auf. Wer dort fünf oder sechs Tore in einer Halbzeit schießt, der kann auch in einer Zweitligapartie helfen." Vor allem, "wenn Jungs, die mehr Anspruch haben oder wir an sie, aber nicht die allerbeste Phase haben".

"Bin da, ihm zu zeigen, wie cool es ist, beim KSC zu spielen

In vielerlei Hinsicht ist die sportliche Zukunft von Laghrissi ungewiss. Sein Vertrag läuft beim KSC im Sommer aus, "wir können da aber nur die Bälle rüberspielen", sagte Eichner dazu: "Ich bin da, ihm zu zeigen, wie cool es ist, beim KSC zu spielen." Personell muss der ehemalige Linksverteidiger weiterhin auf Franke verzichten, der zwar Schritt um Schritt macht, aber für Fürth kein Thema ist. Fragezeichen gibt es auch für das Pokalspiel. Nebst ihm fällt auch Sebastian Jung wieder aus.

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