Kurioser Vorschlag: Thomas Müller als Co-Trainer zur WM? | OneFootball

Thomas Müller spielt schon seit einer Weile nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft. Und auch in Europa ist er nicht mehr aktiv. Die Bayern-Legende spielt stattdessen in der MLS, genauer für die Vancouver Whitecaps.

Und dort ist Müller sehr beliebt, machte gleich auf sich aufmerksam. Mit den Whitecaps will er den MLS-Triumph holen, dort den Titel gewinnen, doch jetzt stehen erst einmal spannende Playoffs auf dem Programm. Ganz generell ist es das Ziel von Müller, das Maximum aus sich und seinen Leistungen herauszuholen, das gilt weiterhin.

Ernst Tanner, früher bei der TSG Hoffenheim tätig und jetzt schon lange Jahre Sportdirektor bei MLS-Klub Philadelphia, sprach gegenüber Sky Sport über Thomas Müller, aber auch die eigene Mannschaft, die gute Leistungen zeigt. „Man braucht auch immer viel Glück dafür. Wir haben aber eine gute Ausgangsposition, weil wir in jeder – außer der ersten Runde (Best-of-Three) – Heimrecht haben. Das ist schon mal gut. Wir werden es probieren, auch wenn wir gerade mit einem wichtigen Spieler etwas Verletzungspech haben“, so Tanner zu den Titelchancen Philadelphias.

Tanner mit kuriosem Müller-Vorschlag

Die Chancen der deutschen Nationalmannschaft auf den WM-Titel beim Turnier, das unter anderem auch in den USA stattfindet, schätzt Tanner als eher durchwachsen ein: „Von der Spielerqualität sind wir aktuell nicht Favorit auf den WM-Titel. Als allererstes sollte man mal auf die Weltrangliste schauen, wo wir eigentlich stehen. Da kannst du nicht den Anspruch haben, dass man zum engen Favoritenkreis zählt. Wir sind in Deutschland gerade ein bisschen weg von der Weltspitze.“

Und das zeigte sich zuletzt auch bei den Qualispielen zur WM, als die DFB-Elf gegen die Slowakei und Nordirland nur drei statt der eigentlich anvisierten sechs Punkte holte. Deswegen steht Deutschland nun auch unter Zugzwang.

Natürlich hat er auch mitbekommen, dass Thomas Müller mittlerweile in der MLS angekommen ist. Wäre es da nicht vielleicht sogar sinnvoll, ihn zur WM als Co-Trainer mitzunehmen, damit er dem Team die Mentalität und die Dinge neben dem Platz vermitteln kann, auf die es in Nordamerika ankommt? Tanner dazu: „Grundsätzlich bin ich ein Freund von innovativen Ideen. Die müssen natürlich auch einen Sinn ergeben.“