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·8. Oktober 2025
Kurswechsel: Ulm setzt auf Glasbrenner

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Der Trainermarkt für Drittliga-Vereine ist durchaus überschaubar - und genau aus diesem Grund hat sich der SSV Ulm 1846 nicht für eine externe, sondern interne Lösung entschieden: Moritz Glasbrenner, der seit dem 19. September interimsmässig den Job von Robert Lechleiter macht, ist neuer Cheftrainer des Zweitliga-Absteigers. Er erhält einen Vertrag bis Saisonende. Während die Löwen immer noch suchen, hat Ulm mit einem Mann aus den eigenen Reihen jetzt Nägel mit Köpfen gemacht.
Die Ulmer schrieben am Mittwochnachmittag auf ihren Social Media-Kanälen: “Nach einem sehr strukturierten und intensiven Prozess der Trainerfindung haben sich Vorstand und Geschäftsführung für Moritz Glasbrenner entschieden. Im Auswahlverfahren wurden in den letzten Wochen mit verschiedenen Kandidaten, die allesamt in das Anforderungsprofil gepasst haben, mehrere persönliche Gespräche geführt. Am Ende hat die Arbeit, die Moritz Glasbrenner mit der Mannschaft in den letzten zwei Wochen geleistet hat, überzeugt. Daraufhin wurde die einstimmige Entscheidung zu Gunsten des 35-jährigen getroffen. Da der gebürtige Ulmer noch nicht die erforderliche Pro-Lizenz besitzt, wird der SSV Ulm 1846 Fussball eine mögliche Strafzahlung an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) leisten.”
Geschäftsführer Markus Thiele erklärte: „Die ursprüngliche Planung sah eine andere Lösung vor, allerdings hat Moritz in den letzten zwei Wochen mit seiner inhaltlichen Arbeit sowie menschlich absolut überzeugt und deshalb haben wir uns dazu entschieden, ihn zum Cheftrainer zu machen. “
Die Ulmer sind nur mässig in die Saison gestartet, liegen nach zehn Spieltagen auf Rang 12. Die Bilanz: Vier Siege, ein Unentschieden und fünf Niederlagen. Am 29. November spielen die Löwen im Donaustadion in Ulm.