MillernTon
·30. September 2025
Lage am Millerntor – 30. September 2025

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·30. September 2025
Der FC St. Pauli schüttelt sich nach der Niederlage gegen Leverkusen, die Genossenschaft öffnet sich, die Basketballer*innen siegen und im Golf fliegt ein Becher. Die Lage am Dienstag.
Man nehme ein paar diskutable Schiedsrichter-Entscheidungen – und zack, explodiert die Länge der Redax. Tim echauffiert sich, Maik stimmt nur bedingt zu und Nina äußert sich lieber nicht zu Aktionen des Gästeblocks.
Tim hat den „Nachdreher“ zu Leverkusen veröffentlicht: „Stick to the plan!“Zwei Niederlagen in Folge sind zwei Niederlagen in Folge (ach was), aber in Stuttgart und gegen Leverkusen sind halt auch nicht die Spiele, in denen man als FC St. Pauli als hoher Favorit ins Rennen geht. Auch wenn es aus genau diesen Begegnungen in der letzten Saison vier Punkte gab.Wichtiger ist hingegen die Entwicklung auf dem Platz – und die sieht Tim auf dem richtigen Weg.
Stick to the plan!
Michael hat „Nach dem Spiel“ wieder mit Vanessa Dörlemann gesprochen, neben dem Fußball wurde auch das Drumherum beleuchtet.
Der Rasenfunk bespricht den kompletten Spieltag in 2h55, um unser Spiel gegen Leverkusen geht es ab 2h32m02. Charlotte Bruch (Tagesspiegel) und Marc Sanders (Gladbach) waren zu Gast, Karoline Kipper moderierte. Bei In Kontakt bleiben (48min) wird es zusätzlich zu unserem Spiel sicher auch um das Spiel des HSV bei Union gegangen sein – ich hab es aber ausnahmsweise noch nicht geschafft, dort reinzuhören, empfehle es aber auch so.
Und dann schauen wir schon mal vorsichtig in Richtung Wochenende: Michael war beim Weserfunk (1h24m) zu Gast und wurde dort unter anderem mit „Skullouflage“ konfrontiert.
Vier Punkte aus den Spielen in Stuttgart und Leverkusen waren es wie erwähnt in der Vorsaison. Dementsprechend ist das formschöne Vergleichsbild zum Vorjahr etwas weniger hübsch als in den Vorwochen, die Tendenz aber weiterhin in beiden Spalten positiv.Und, das kann man jetzt schon festhalten, sie wird es so oder so auch nach dem kommenden Wochenende noch sein.
Die Geschichte um unseren Kapitän hat die „ohnehin ständig nörgelnde“ Bubble der Fanszene verlassen. Die FAZ hat am Wochenende unter der etwas reißerischen Überschrift „Irvines Haltung spaltet den FC St. Pauli“ (€) einen aus meiner Sicht inhaltlich sehr guten Artikel veröffentlicht, in dem die Problematik recht ausgewogen dargestellt wird.
Das Abendblatt hat sich nicht speziell Irvine sondern dem Thema „FCSP-Fanszene und Nahost-Konflikt“ in einem Podcast des Millerntalk genähert. Max Bronner und Rupert Fabig moderieren, beiden merkt man in ihrem Auftritt und der Wortwahl an, dass sie sehr gut im Thema und sich der Komplexität bewusst sind. Gleiches gilt für den als Gast zugeschalteten Christian Unger, inzwischen in Berlin lebender Journalist aus Hamburg und im Schwerpunkt mit den Themen Migration und Rechtsextremismus betraut.Weniger glücklich empfand ich die Besetzung des zweiten Platzes auf der Gästeliste. Bei Fanforscher Dr. Harald Lange hat man insbesondere in der ersten Hälfte das Gefühl, er hat sich wahlweise auf das Thema oder aber zumindest den betroffenen Verein überhaupt nicht vorbereitet. Es wird immerhin gegen Ende des Gesprächs besser. Der Text zur Sendung (€) ist hinter der Paywall, der Podcast selbst ist frei zugänglich.
Patrick Glöckner (2017 Co-Trainer unter Olaf Janßen) ist nicht mehr als Trainer verantwortlich für 1860 München. Nach fünf Spieltagen in der 3. Liga sah alles noch ganz fantastisch aus, die Löwen lagen auf Rang zwei. „Small sample size“ und so, nur drei Spiele (und drei Niederlagen) später, ist selbstverständlich alles ganz furchtbar und dann schmeißt man halt den Trainer (und den Geschäftsführer) raus, klar.
Die Champions League geht in den nächsten Spieltag.Um 21.00h sind gleich zwei deutsche Teams auswärts gefordert. Bei Atletico Madrid will Eintracht Frankfurt seine Tabellenführung verteidigen (live auf DAZN). Dies werden die Gastgeber nach der Niederlage in Liverpool selbstverständlich verhindern wollen – und wenn die vielleicht kurz vor Schluss mit einem Tor führen, dann kann Leverkusen sich bestimmt in Sachen Zeitspiel nochmal richtig was von den Profis abschauen. Am Wochenende hat man übrigens das Derby gegen Real mit 5:2 gewonnen, die Eintracht dürfte also vor einer wirklich schweren Aufgabe stehen.
Wenn man mal davon ausgeht, dass Amazon Prime sich das jeweilige Topspiel aussuchen kann, verwundert es zumindest mich schon ein wenig, dass dort das Spiel Paphos FC (Zypern) gegen Bayern München läuft. (No offense, Paphos…)Entweder hat man also doch kein Erstzugriffsrecht, oder aber Bayern zieht auch ohne namhaften Gegner einfach mehr als so ein gefühltes Topspiel wie Atletico gegen Eintracht. Bei der Sportschau kann man zumindest ein paar Infos zum erstaunlichen Aufstieg des Clubs aus Zypern finden – auch wenn die Recherchen über die beiden russischen Investoren da schnell an Grenzen stießen.
Zweiter Spieltag, erneut waren beide Teams erfolgreich:Die Damen holten als Aufsteigerinnen ein 63:61 gegen die Stadtliga-Meisterinnen MTV Treubund Lüneburg II und sind aktuell das einzige Team mit zwei Siegen in der Stadtliga. Wobei auch noch nicht alle Teams zwei Spiele absolviert haben. // Instagram
Bei den Männern ging es zum Altrahlstedter MTV, wo es in der Oberliga einen 76:63-Auswärtssieg gab. Hier liegt man (ebenfalls als Aufsteiger) mit Blau-Weiß Ellas gemeinsam an der Tabellenspitze. // Instagram
Eines der wichtigen, ehrenamtlichen Gremien im Hintergrund des e. V. ist der Wahlausschuss. Während die meisten diesen wahrscheinlich „nur“ während der Mitgliederversammlung wahrnehmen, sind die Ausschuss-Mitglieder auch bei vielen weiteren Wahlen innerhalb des Vereins tätig, unter anderem bei den 25 Abteilungen. Auf der Mitgliederversammlung dieses Jahr (13. November) wird der Wahlausschuss neu gewählt, für eine Amtszeit von sechs Jahren. Bewerbungen sind bis vier Wochen vor der MV möglich. // fcstpauli.com
Die Genossenschaft öffnet die Warteliste zur Zeichnung von Anteilen, auf der sich bereits 1500 Personen befinden. Diese haben (ebenso wie diejenigen, die sich jetzt noch schnell auf die Warteliste begeben) dann von morgen (1. Oktober) an knapp zwei Wochen (bis zum Sonntag, 12. Oktober) die Gelegenheit, weitere Anteile zu zeichnen. Außerdem werden die „Ansparer*innen“ demnächst (ab Januar) in die Genossenschaft aufgenommen. Rechnet man diese mit ein, steht die eG bei 29,2 Millionen Euro. Sollten von der Warteliste also noch etwa 1000 weitere Anteile gezeichnet werden, wäre die Schallmauer von 30 Millionen Euro erreicht. // fcstpauli.com
Die „STFA-Infos 3/2025“ sind da. Es geht unter anderem um die neu gebildete AG Gesundheit, die Einlasssituation vor der Süd (leicht verbessert) und der Gegengerade (naja) und die Choreo auf der Nord zur „50+1 Regel“.
Serdi geht erst mal zum Friseur und sieht gleich etwa 19 Jahre und zehn Monate jünger aus. Anschließend spricht er mit vielen Menschen rund um das Spiel, unter anderem mit der Initiative, die über den „Safe Abortion Day“ informierte und sich dafür einsetzt, Abtreibungen zu legalisieren. Auch mit Martin Drust traf er sich, der die „Marke FC St. Pauli“ verantwortet. // YouTube
Yay, Gentlemen-Sport! Vornehme Herren in feinen Klamotten, zuschauende Damen in Kleidern und überhaupt eine entspannte Atmosphäre, höchstens mal von zartem Applaus oder leichten Ausrufen des Erstaunens begleitet, wenn ein Schlag mal besonders gut gelingt. So zumindest mein Blumenstrauß an Vorurteilen über Golf, der am Sonntag allerdings von der Realität zerrupft wurde.
640 Euro soll ein Ticket für einen Tag(!) beim Ryder Cup im Bethpage State Park (Long Island, USA) gekostet haben – und doch gibt es auch in dieser Klientel Menschen, die Getränkebecher auf andere werfen. Der Nordire Rory McIlroy jedenfalls freute sich sehr über den Sieg von Team Europa, weniger aber über den Becherwurf, der (ob absichtlich oder nicht) in die Richtung seiner Ehefrau Erica Stoll ging. Neben diesem Wurf soll es wohl auch verbal seitens des Publikums zu einigen Ausfällen gekommen sein. Mit „Are you watching, Donald Trump?“ gab es vom Siegerteam dann immerhin noch gesungene Grüße an den Präsidenten der Verlierer. // Sportschau // Instagram
Haha, herrlich bescheuerte Überschrift, sorry. Eigentlich sollte die Alte Försterei auf ein Fassungsvermögen von 40.500 Zuschauenden ausgebaut werden. Mehr Stehplätze als Borussia Dortmund wollte man dann haben. Nun werden es in der Planung deutlich weniger Steh- (18.800 statt ca. 32.000) und fast doppelt so viele Sitzplätze (15.700 statt ca. 8000), was insbesondere den Gesprächen mit dem Senat und der Verkehrssituation in Köpenick geschuldet sein soll. Aktuell hat man nur etwa 3600 Sitzplätze und damit weniger als von der DFL gefordert, man spielt mit einer Sondergenehmigung.Die Verhandlungen mit der Stadt dauern nun bereits acht Jahre an, Präsident Zingler scheint aber langsam die Geduld zu verlieren. Aktuell möchte man den Umbau immer noch 2027 fertiggestellt haben. // kicker
Nehmen wir uns zum Abschluss ein paar (mehr) Sekunden Zeit für unterklassigen Fußball in den Niederlanden. Wunderschön. // Instagram
Forza St. Pauli!// Maik
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