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·15. August 2023

Langfristige Neuer-Nachfolge: Maignan und Costa auf Bayern-Liste

Artikelbild:Langfristige Neuer-Nachfolge: Maignan und Costa auf Bayern-Liste

Die Torhütersuche des FC Bayern hat bisher nicht zum Erfolg geführt. Wenige Tage vor dem Start in die Bundesliga-Saison ist Sven Ulreich gesetzt, dem Routinier schenken der Klub und Thomas Tuchel aber nicht das uneingeschränkte Vertrauen. Die womöglich noch Monate andauernde Ausfallzeit von Manuel Neuer soll mit einem Neuzugang überbrückt werden. Der Rekordmeister hat aber auch Gedankenspiele angestellt, was die dauerhafte Nachfolge des Kapitäns angeht.

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Neuer ist immerhin 37 Jahre alt, schon in der Vergangenheit des Öfteren lange ausgefallen. Es ist nicht seriös einzuschätzen, wie er aus seiner aktuellen Verletzung zurückkommt. Dass Neuer wie Gianluigi Buffon noch mit Mitte 40 Fußball spielen will ist das eine, ob er das auf einem Niveau tun kann, das dem FC Bayern gerecht wird, das andere Thema. Wie die Bild-Zeitung berichtet, haben die Münchner aktuell bereits zwei Kandidaten auf dem Zettel, die Neuer nicht nur in den kommenden Wochen und Monaten, sondern auch langfristig ersetzen könnten. Dabei handele es sich um Mike Maignan von der AC Mailand und Diogo Costa vom FC Porto.


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Riesiges Investment nötig

Maignan, 28, ist seit diesem Jahr Stammkeeper der französischen Nationalmannschaft. Bei Milan gehörte er in der Saison 2021/22 zu den Garanten für den Scudetto in der Serie A. Er steht bis 2026 unter Vertrag und würde eine entsprechende Ablöse kosten. Bei Gerüchten um einen Wechsel zum FC Chelsea früh im Sommer waren 60 Millionen Euro im Gespräch. Beim portugiesischen Nationalspieler Costa diktiert im Zweifel die gesetzlich vorgeschriebene Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro die Ablösesumme. Der im Schweizer Kanton Aargau geborene Schlussmann wird im September 24 Jahre alt, gilt als künftiger Weltklasse-Keeper, der schon jetzt nah an diesem Niveau spielt.

Kepa fehlte die Einsatzgarantie

Aufgrund des finanziellen Aufwands, der in beiden Fällen nötig wäre, käme eine Verpflichtung noch in diesem Sommer wohl eher überraschend. Die Torwart-Not beim FC Bayern ist aber so groß, dass sie auch nicht ausgeschlossen wäre. Die langfristige Neuer-Nachfolge wäre damit geklärt, der Spielführer müsste sich nach seiner Rückkehr einem nie dagewesenen Konkurrenzkampf stellen. Bislang scheue sich der Klub, eine solche Konstellation herzustellen, so das Boulevardblatt. Unter anderem habe Bayern auch bei Kepa Arrizabalaga eine Einsatzgarantie vermieden. So entschied sich der Spanier für eine Leihe vom FC Chelsea zu Real Madrid, wo er Thibaut Courtois nach Kreuzbandriss vertritt.

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