Lars Ricken: „Mit Rückenwind und Optimismus nach Turin“ | OneFootball

Lars Ricken über die Ambitionen in der neuen Champions-League-Saison:„Es geht darum, jetzt möglichst schnell viele Punkte zu sammeln, damit wir klar ins Achtelfinale kommen. Das ist erst einmal unser Ziel. Wir haben es in den letzten 13 Jahren sechsmal ins Viertelfinale geschafft. Es ist auch nicht so lange her, dass wir zweimal im Finale standen. Wenn wir dann erstmal im Achtelfinale sind, hat die Vergangenheit gezeigt, dass wir nichts mehr ausschließen müssen.“

… Juventus Turin:„Es ist eine große Herausforderung. Es freut mich natürlich, dass es gegen Turin geht, das ist ein Klassiker aus den 90er-Jahren: UEFA-Cup, Champions League – das waren magische Nächte. Die Freude ist ungebrochen. Jetzt wieder Champions League zu spielen, ist auch keine Selbstverständlichkeit nach der letzten Saison. Wir freuen uns, jetzt wieder die Bühne zu haben, und zu zeigen, dass wir genau dahin gehören. Champions League ist natürlich auch eine Herausforderung. Wenn ich sehe, was Juventus für eine Form hat, ist das gerade mit die größte Herausforderung im europäischen Fußball. Aber darauf dürfen wir uns auch freuen.“

… die verletzten Nico Schlotterbeck und Emre Can, die mit nach Turin reisen:„Sie fallen ja beide schon seit ein paar Monaten aus. Ich glaube, es tut der Mannschaft gut – es tut aber auch den Spielern gut, bei uns zu sein, mit uns zu reisen, die Spieler, die auf dem Platz stehen, zu unterstützen. Aber es hat auch praktische Gründe. Mittlerweile bleiben wir nach dem Spiel noch einen Tag länger und trainieren vor Ort. Dementsprechend haben sie noch ein Mannschaftstraining vor Ort.“

… die personelle Situation:„Emre Can ist wirklich auf dem Weg der Besserung, bei Fabio Silva werden wir noch ein bisschen Geduld brauchen. Pascal Groß hat eine Magenverstimmung, Aaron Anselmino wird auch noch nicht dabei sein – wir wollen kein Risiko eingehen. Ansonsten haben wir einen richtig guten Kader beisammen. Niko hat auch die Möglichkeit, ein bisschen zu rotieren. Es ist draußen ein bisschen windig. Ich glaube, dass wir mit Rückenwind und Optimismus nach Turin fliegen können, weil wir uns stabilisiert und Konstanz reingebracht haben. In den letzten zehn Bundesligaspielen haben wir 26 Punkte geholt. Wir sind wirklich gewappnet für eine extrem starke Turiner Mannschaft und fliegen mit voller Vorfreude dahin.“