Leih-Abbruch? Poulsen: "Wenn der Trainer mir vertraut, bleibe ich" | OneFootball

Borussia Mönchengladbach hat im Sommer Andreas Poulsen einmal mehr verliehen. Nach zwei Intermezzi bei Austria Wien gehört der Däne diesmal für eine Saison zum FC Ingolstadt. Die Schanzer sicherten sich dabei auch eine Kaufoption. Allerdings kam der Linksverteidiger erst zu zwei Einsätzen für das Schlusslicht der 2. Bundesliga.

"Damit bin ich nicht zufrieden und ich weiß auch, dass Borussia es nicht ist", zitiert die Rheinische Post den 22-Jährigen. Satte 4,5 Millionen Euro hatten die Fohlen 2018 für das Talent gezahlt, es mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet. Im deutschen Fußball hat Poulsen aber nie so recht Fuß gefasst. Ob es ihm beim FCI gelingt, scheint fraglich. Zumindest aber will der ehemalige U21-Nationalspieler noch einen Anlauf unter dem neuen Chefcoach Rüdiger Rehm nehmen.

"Ich will die ersten Tage der Vorbereitung nutzen"

"Ich hatte mit ihm und dem Sportdirektor ein gutes Gespräch. Ich will die ersten Tage der Vorbereitung nutzen, um mich zu zeigen. Wenn der Trainer mir vertraut, bleibe ich", erklärt Poulsen. Andernfalls stünde womöglich ein Abbruch der Leihe im Raum. In Gladbach würde der Däne allerdings eher für die zweite Mannschaft eingeplant, bei den Profis von Adi Hütter ist kein Platz für ihn. Die Regionalzeitung spekuliert zudem über eine Leihe anderswohin.

"Ich gebe Gas, dass das klappt"

Für den Moment aber hat Poulsen eine Zukunft in Ingolstadt noch nicht abgeschrieben. "Ich trainiere viel und gebe Gas, dass das klappt", sagt der Linksfuß. Das erste Halbjahr an der Donau verlief schließlich auch unglücklich. Poulsen erkrankte an Corona und hatte infolge einer Verletzung unter Kurzzeit-Trainer Andre Schubert plötzlich keinen Kaderplatz mehr. "Als ich zurück war, hatte er sein Team gefunden und mir gesagt, dass er nicht auf mich setzt", erinnert Poulsen. Im Dezember heuerte Rehm als Übungsleiter an, der der Gladbach-Leihgabe nun eine letzte Chance bedeuten soll.