FC Red Bull Salzburg
·7. September 2025
Leihspieler-Check: Die ersten Wochen von Bobby Clark & Co.

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·7. September 2025
Sechs unserer Burschen sind fortan auf Zeit in fremden Farben unterwegs, um den nächsten Schritt in ihrer persönlichen Entwicklung zu nehmen. Mit der länderspielbedingten Ligapause eröffnet sich für uns die Chance, einen ersten Blick zu unseren Leihspielern schweifen zu lassen.
Die Dreierkette des 2. Bundesliga-Titelaspiranten funktioniert zum Saisonstart einwandfrei, mit nur zwei Gegentoren nach vier Partien stellen die Maschseestädter die beste Abwehr der Liga. Mit vier Kurzeinsätzen hat Hendry zumindest eine Mitverantwortung dafür, dass 96 mit dem Punktemaximum von der Tabellenspitze lacht.
Der Blondschopf hat sich recht schnell bei unserem Testspielgegner aus dem Sommer eingelebt, nicht umsonst sammelte er in jedem der vergangenen fünf Pflichtspiele Einsatzminuten. Im EFL Cup traf der 20-Jährige auch erstmalig, für ein Weiterkommen gegen Premier League-Vertreter Burnley FC hat’s allerdings nicht gereicht (1:2). Zuletzt spulte Bobby gar 90 Minuten im Championship-Duell mit Ipswich Town ab, doch auch er konnte den Bock nicht entscheidend umstoßen: Auf einen Sieg warten „The Rams“ nämlich noch.
„Diakite lässt mit Traumsolo Astana-Hoffnungen einstürzen“ – nur eine Schlagzeile der Gazetten, die exemplarisch für den Senkrechtstart des Wirblers steht. Die Schweizer Medien zelebrieren den Malier, der schnell zur festen Lausanne-Größe avanciert ist. Der Extrakönner verhalf seinen Farben zum Einzug in die Europa Conference League-Ligaphase sowie zum Auftaktsieg im nationalen Spielbetrieb und im Cup – und das jeweils mit Toren. Er ist aber nicht nur im positiven Sinne beschlagen: Für einen Stoß gegen einen Gegenspieler muss er, sofern der Einspruch der Zeidler-Elf wirkungslos bleibt, in den nächsten drei Spielen zusehen.
Konträr zu Hendry sind die ersten Wochen für Leo verlaufen. Während der Ruhrpott-Klub als Bundesliga-Absteiger einen Stotterstart hingelegt hat und drei von vier Liga-Begegnungen verloren hat, konnte Leo wenigstens Werbung in eigener Sache machen. Unter Kulttrainer Dieter Hecking bekleidet der 20-Jährige die eher ungewohnte Innenverteidiger-Position – dafür hat er den Anpfiff bisher jedes Mal aus nächster Nähe, sprich als Startelfakteur, miterlebt.
Ein frühes Wiedersehen mit „Zizi“ gab es ja schon vor wenigen Wochen, als der GAK in der Red Bull Arena zu Gast war. Die Rotjacken laufen noch ihrem ersten Erfolgserlebnis in Form eines Dreiers hinterher, zudem lässt der erste Scorerpunkt des Kreativkopfs auf sich warten. Coach Ferdinand Feldhofer schenkt ihm zumeist sein Vertrauen, in fünf von sechs Pflichtspielen hat der Mittelfeldstratege partizipieren dürfen.
Der Däne ist bekanntlich erst vor wenigen Tagen leihweise in die Autostadt gewechselt, wo er am kommenden Samstag seine Premiere im deutschen Oberhaus feiern dürfte. Da gastiert der 1. FC Köln bei den Wölfen.
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