Letzter Auftritt vor den Aktionären: Watzke will über Rheinmetall-Deal abstimmen lassen | OneFootball

Letzter Auftritt vor den Aktionären: Watzke will über Rheinmetall-Deal abstimmen lassen | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90PLUS

90PLUS

·25. November 2024

Letzter Auftritt vor den Aktionären: Watzke will über Rheinmetall-Deal abstimmen lassen

Artikelbild:Letzter Auftritt vor den Aktionären: Watzke will über Rheinmetall-Deal abstimmen lassen

Hans-Joachim-Watzke hat ein letztes Mal auf der Aktionärsversammlung des BVB gesprochen. Dabei kündigte er auch eine Mitglieder-Abstimmung über das umstrittene Rheinmetall-Sponsoring an.

BVB: Watzke will „komplettes Meinungsbild“

Hans-Joachim Watzke hat in der kontroversen Diskussion um das Sponsoring des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund durch den Rüstungskonzern Rheinmetall eine Befragung aller BVB-Mitglieder angeregt. „Ich wünsche mir, dass wir uns ein komplettes Meinungsbild unserer 218.000 Mitglieder einholen“, sagte der Geschäftsführer am Montag bei der Hauptversammlung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA vor den Aktionären.


OneFootball Videos


Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Auf der Jahreshauptversammlung am Sonntag hatten sich die Mitglieder klar gegen das Sponsoring ausgesprochen. 855 der 1205 anwesenden Mitglieder hatten abgestimmt – 556 waren gegen den Deal, 247 dafür bei 52 Enthaltungen. Für den Verein ist das Ergebnis aber nicht bindend.

Watzke sprach am Montag von einem „deutlichen Signal, was ich auch höre. In einer Gesamtbewertung muss ich aber auch für mich bewerten, dass es 0,25 Prozent unserer Mitglieder sind. Ich bin Demokrat, ich akzeptiere das Ergebnis von gestern. Das war ein erster Fingerzeig“, so Watzke.

Für den 65-Jährigen war es der letzte Auftritt vor den BVB-Aktionären. „20 Jahre, das zehrt. Es waren außergewöhnliche Jahre“, sagte er. Er habe dreimal in „tiefe Abgründe geblickt: Bei der Fast-Insolvenz, dem Bombenattentat und Corona“. Während Corona habe der BVB 150 Millionen Euro verloren. „Aber ich glaube, dass sich die Bilanz sehen lassen kann“, sagte Watzke, der mit langem Beifall verabschiedet wurde. (SID)

(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)

Impressum des Publishers ansehen