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·3. Dezember 2025

Leverkusen im Check: Werkself im Formhoch

Artikelbild:Leverkusen im Check: Werkself im Formhoch

Am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) rollt in der WWK ARENA der Ball: Der FC Augsburg empfängt Bayer 04 Leverkusen. Der Vizemeister der vergangenen Saison befindet sich auch in dieser Spielzeit klar auf Champions-League-Kurs.

Aktuell rangiert die Werkself auf Platz vier der Bundesliga. 14 Treffer und fünf Siege aus den vergangenen sechs Pflichtspielen unterstreichen die starke Form. Besonders in der Champions League setzte Leverkusen zuletzt ein Ausrufezeichen: Dank disziplinierter Defensivarbeit und hoher Effizienz gelang beim 2:0 in Manchester ein überraschender Auswärtserfolg – und damit eine späte Bestrafung für die radikale Rotation der Citizens. Von dem im Sommer vielfach prognostizierten Einbruch nach dem Abschied von Xabi Alonso ist bislang keine Spur – auch dank Trainer Kasper Hjulmand.


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Die Saison hatte Bayer noch unter Erik ten Hag begonnen – ein kurzes Intermezzo, das nach zwei Monaten beendet wurde. Hjulmand, zuvor vier Jahre dänischer Nationaltrainer, übernahm und stabilisierte die stark veränderte Mannschaft bemerkenswert schnell. 15 Neuzugänge galt es im Sommer zu integrieren, doch viele von ihnen scheinen das „Bayer-Gen“ bereits verinnerlicht zu haben. Auch unter Hjulmand bleibt Leverkusen dem dynamischen Offensivfußball treu: 28 Treffer im laufenden Wettbewerb, lediglich der FC Bayern agiert noch torgefährlicher.

Besonders sichtbar wird der Hjulmand-Effekt bei Spielern, die zuvor abgeschrieben schienen. Jonas Hofmann erlebt einen deutlichen Aufschwung: Unter Alonso kaum berücksichtigt, ist er nun als Führungsspieler gesetzt. Ebenfalls zu den Gewinnern zählt Ernest Poku. Der 21-Jährige, im Sommer von PSV Eindhoven gekommen, entwickelte sich rasch zum verlässlichen Unruheherd und steht bereits bei sechs Scorerpunkten in zehn Einsätzen.

Doppelte Begegnung mit Dortmund

Nach dem Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund am vergangenen Wochenende kam es im DFB-Pokal prompt zum Wiedersehen. Während Leverkusen in der Liga noch mit 1:2 unterlegen war, gelang im Pokal die Revanche: Mit einem 1:0-Auswärtssieg zog die Werkself ins Viertelfinale ein. Den goldenen Treffer erzielte erneut ein Senkrechtstarter: Ibrahim Maza. Die Vorlage lieferte Alejandro Grimaldo, der in dieser Saison bereits mehrfach seine Qualitäten als Freistoßspezialist unter Beweis gestellt hat.

Mit dieser Formstärke reist Leverkusen nun nach Augsburg – auch wenn die intensiven englischen Wochen erste Spuren hinterlassen könnten. Der FCA wiederum will nach dem 0:3 gegen die TSG Hoffenheim unter Interimstrainer Manuel Baum unbedingt eine Reaktion zeigen.

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