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·4. Juni 2025
Leverkusens Kader droht zu zerfallen: Grimaldo will zurück nach Spanien

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·4. Juni 2025
Mit dem Abgang von Alejandro Grimaldo droht Bayer Leverkusen der nächste schmerzhafte Einschnitt in einem ohnehin von Abwanderung geprägten Transfersommer. Und das Brisante: Der spanische Nationalspieler könnte den Klub für eine Mini-Ablöse verlassen.
Wie die spanische Mundo Deportivo berichtet, verfügt Grimaldo über eine Ausstiegsklausel, die mit 15 bis 18 Millionen Euro weit unter dem bisherigen Marktwert liegt. Bislang wurde angenommen, dass Bayer mindestens 30 bis 40 Millionen Euro für seinen offensivstarken Linksverteidiger verlangen würde – zumal sein Vertrag noch bis 2027 läuft.
Doch die neue Klausel ändert alles. FC Barcelona, Grimaldos Jugendklub, zeigt erneut Interesse an einer Rückholaktion. Der 29-Jährige, der einst in der berühmten La-Masia-Akademie ausgebildet wurde, hat nie einen Hehl daraus gemacht, eines Tages wieder in La Liga auflaufen zu wollen.
Grimaldo selbst sagt: „Der Fußball verändert sich schnell. Heute bist du hier, morgen dort. Im Sommer werden wir sehen, was passiert.“
Auch Atlético Madrid und mehrere andere europäische Topklubs sollen den Markt sondieren. Durch die niedrige Ausstiegsklausel erscheint ein Transfer nun deutlich realistischer – trotz der finanziellen Sorgen mancher Interessenten.
Beim FC Barcelona genießt Grimaldo derzeit nur dritte Priorität auf der Einkaufsliste. Die Katalanen wollen zunächst Torwart Joan García (Espanyol) verpflichten und einen offensiven Linksaußen an Land ziehen. Erst danach könnte ein Vorstoß bei Grimaldo erfolgen. Doch durch die niedrige Ablöse könnte ein vorzeitiger Zuschlag zum Schnäppchen werden.
Mit Blick auf die leeren Kassen der Blaugrana ist genau das ein wichtiger Faktor – vor allem, wenn andere Optionen wie Miguel Gutiérrez (Girona) oder Álex Grimaldo teurer ausfallen würden.
Mit Jonathan Tah (FC Bayern), Jeremie Frimpong (FC Liverpool) hat Leverkusen bereits zwei Leistungsträger verloren. Auch Florian Wirtz steht kurz vor einem Wechsel zu den Reds. Mit dem Abschied von Xabi Alonso zu Real Madrid verliert der Verein zudem seinen Erfolgstrainer.