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·9. Oktober 2025
Linton Maina in neuer Rolle beim 1. FC Köln: „Jeder will spielen und jeder will mitfahren“

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·9. Oktober 2025
Simon Bartsch
9 Oktober, 2025
Erst vor wenigen Monaten hat er seinen Vertrag verlängert und wollte ein Zeichen setzen. Aktuell gehört der 26-Jährige eher zu den Ergänzungsspielern. Das sagt Linton Maina über seine Rolle beim 1. FC Köln.
Neue Rolle für Linton Maina
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Für Linton Maina könnte am Abend beim Benefiz-Turnier im Südstadion ordentlich Einsatzzeit anstehen. Zumindest hatte FC-Trainer Lukas Kwasniok am Mittwoch angekündigt, dass am Donnerstag vor allem die Spieler auflaufen werden, die zuletzt ein wenig hinten dran waren. Gemessen an der vergangenen Spielzeit dürfte das auf Maina also zutreffen. Der 26-Jährige kommt in der aktuellen Saison auf 113 Minuten in der Liga und auf einen Startelf-Einsatz. Dabei gehörte der Offensivspieler im Vorjahr zu den absoluten Leistungsträgern. „Es ist sehr schwierig und es wird auch nicht leichter. Es werden immer wieder neue Entscheidungen getroffen. Das wollte der Trainer so, das wollte Thomas Kessler so“, sagt Maina im FC-Podcast von „Radio Köln„. „Man muss irgendwie damit klar kommen. Leicht ist es nicht. Jeder will spielen und vor allem will auch jeder mitfahren.“
Das war für den 26-Jährigen im Spiel gegen Wolfsburg nicht der Fall. Maina wurde erstmals nicht in den Kader berufen. Jener Spieler, der in der vergangenen Saison noch seinen Vertrag verlängert hatte und dies wiederum im Aufstiegstaumel nach dem Spiel gegen Kaiserslautern verkündete. „Ich wusste es schon ein paar Tage vorher. Wir haben ein ganz normales Gespräch geführt“, sagt Maina. „Da ging es auch um ein, zwei andere Sachen. Deswegen kam es für mich dann auch nicht mehr so wirklich überraschend.“ Auf der Pressekonferenz erklärte Lukas Kwasniok, dass er den Spieler auch ein wenig „kitzeln“ wolle, um das „Maximum aus ihm herauszuquetschen“. „Ich weiß um meinen Platz im Team und probiere trotzdem der Mannschaft immer zu helfen. Auch wenn ich dann auf der Bank sitze, wenn ich mich am Rand warm mache, fiebere ich trotzdem mit und will, dass wir die drei Punkte bei uns behalten.“
Der Konkurrenzkampf hat sich im Sommer noch einmal massiv erhöht. Allerdings gibt der Kölner Trainer den Spielern auch immer wieder die Chance, in die Startelf zurückzukehren. Das galt auch für Maina nach der kurzfristigen Ausbootung. Das weiß auch der 26-Jährige. „Jeder Spieler spielt Fußball, um am Wochenende in den Stadien auflaufen zu können. Dafür müssen wir uns halt jede Woche beim Training zeigen. Am Ende guckt der Trainer, was dann das Beste für die Mannschaft ist“, sagt Maina, der sich auch mit der Position des Schienenspielers abfinden musste. Das sei nicht seine Lieblingsposition, sagt der Offensivspieler. „Ich glaube, der Trainer sieht mich auch vorne. Man muss aber auch sagen, dass die Spieler vorne einfach gerade performen“, sagt Maina.
Der Erfolg gibt den Kölnern aktuell recht. Mit zehn Punkten aus sechs Spielen ist der FC stark in die Saison gestartet. „Dass wir eine gute Rolle spielen können, hat man in der Vorbereitung schon gemerkt und auch gesehen“, sagt der Offensivspieler. „Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht überrascht darüber bin, dass wir am Ende so gut sind. Für uns alle, für die Stadt und für die Liga ist das cool. Jeder, der die Liga kennt, weiß, was hier los ist.“ Vor allem in der Mannschaft scheint es zu stimmen. Trotz zahlreicher Neuzugänge wirkt die Mannschaft spielstark, eingespielt. „Ich glaube, dass wir die letzten Jahre fast nur über die Teamchemie gekommen sind. Wenn dann so ein Cut kommt und viele Spieler gehen, ist das natürlich für jeden Spieler etwas krass Neues“, sagt Maina. „Darauf muss man sich auch erstmal einstellen. Aber wenn der Erfolg da ist, dann ist es vielleicht leichter.“
Am Donnerstag hat Maina die Chance, sich wieder in den Vordergrund zu spielen. Dass das durchaus realistisch ist, zeigte Luca Waldschmidt in der letzten Länderspielpause als er gegen Schwarz-Weiß Essen lieferte und anschließend in der Startelf gegen Wolfsburg stand.