Liverpool bangt um Isak: Längerer Ausfall möglich? | OneFootball

Der FC Liverpool hat am Mittwochabend einen ersten großen Schritt aus seiner Krise gemacht. Die Reds waren in der UEFA Champions League bei Eintracht Frankfurt zu Gast, nachdem man zuvor einen Monat lang nur Niederlagen hinnehmen musste. Auch in der Mainmetropole geriet der LFC zunächst in Rückstand, doch dann platzte der Knoten. Der Klub aus der Premier League antwortete dominant und gewann letztlich deutlich mit 5:1.

Man kann also in der Tat von einem „Befreiungsschlag“ für den Verein sprechen. Sorgenfrei war der Abend für Liverpool allerdings trotzdem nicht – Alexander Isak musste in Frankfurt bereits zur Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Jetzt bangt der Klub um seinen millionenschweren Stürmer. Cheftrainer Arne Slot sprach nach dem Spiel über den Zustand des Schweden!

Slot über Isak: „Wenn er ein paar Wochen ausfällt, …“

Alexander Isak (26) könnte dem FC Liverpool möglicherweise über einen längeren Zeitraum fehlen. Das geht aus einem Artikel von The Guardian hervor. LFC-Coach Arne Slot konnte im Nachgang des Champions-League-Spiels seiner Mannschaft bei Eintracht Frankfurt nicht bestätigen, dass er schon zeitnah wieder auf den 26-jährigen Stürmer zurückgreifen können wird. Die britische Tageszeitung zitiert den Übungsleiter: „Ich hoffe, dass es nicht so schlimm wird. Wenn er ein paar Wochen ausfällt, wird ihn das zurückwerfen. Also warten wir ab.“

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Slot musste Isak am Mittwochabend anders als geplant schon in der Halbzeit auswechseln. „Er musste vom Platz, weil er Schmerzen in der Leiste hatte“, konkretisiert der niederländische Trainer die Verletzungsproblematik des Angreifers. Er erklärt weiter: „Viele wollten, dass ich ihn öfter spielen lasse. Wir mussten also die richtige Balance finden, aber leider hat diese Balance heute nicht perfekt funktioniert.“ Federico Chiesa ersetzte Isak deshalb zum Seitenwechsel.

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Liverpool scheint jetzt den Preis dafür zahlen zu müssen, dass der Mittelstürmer im vergangenen Sommer unbedingt an die Anfield Road wechseln wollte. Isak weigerte sich in der Transferphase dagegen, zwischenzeitlich in das Mannschaftstraining von Newcastle United zurückzukehren. „Als er zum Verein kam, hatte er kaum trainiert“, bestätigt auch Slot. Letztlich ging sein Abgang für eine Rekordsumme von rund 145 Millionen Euro über die Bühne.

Das intensive Programm des amtierenden englischen Meisters kam Isak also offensichtlich noch eine Weile zu früh. „Wir haben in dieser Saison das Pech, dass wir in sieben Tagen oft dreimal spielen müssen. […] Wir dachten, er sei gut darauf vorbereitet“, gibt Slot zu. Der Übungsleiter sei nicht davon ausgegangen, dass die Belastung für den Schweden zu stark sein könnte: „Alex war nicht in der roten Zone, denn sonst hätten wir ihn nicht spielen lassen.“ Als nächstes trifft Liverpool – voraussichtlich dann ohne Isak – in der Liga auf den FC Brentford.