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·20. Juni 2023
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Inter Mailand blickt auf eine insgesamt erfolgreiche Saison zurück. Beide Pokaltitel in Italien verblassen gegenüber dem Erreichen des Endspiels der Champions League, in dem die Lombarden dem haushohen Favoriten Manchester City keineswegs unterlegen waren. Als Spieler der Saison bei Inter kann Nicolo Barella gelten. Um den Mittelfeldmann ranken sich nun die größten Sorgen der finanziell angeschlagenen Mailänder.
Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, fürchtet Inter einen Angriff der reichen Premier-League-Klubs auf den Nationalspieler. Das vorige Woche kolportierte Interesse von Newcastle United sei dabei kein Thema, wohl aber die hohe Meinung von Barella, die bei Nobelklubs herrscht. Der FC Liverpool stehe an der Spitze der Schlange der Interessenten, aber auch der FC Chelsea und Manchester United seien darin eingereiht, so der Bericht.
Bislang gebe es keine Anzeichen eines ganz konkreten Werbens dieser Klubs, das könne sich aber schlagartig ändern. In Mailand wäre der Alarmzustand ausgerufen, weil Barella eigentlich unverzichtbar ist, der Klub aber dringend auf Transfereinnahmen angewiesen ist. Die Hoffnung besteht darin, dass der dynamische Mittelfeldmann den Klub gar nicht verlassen will, immerhin ist Barella erklärtermaßen als Fan von Inter aufgewachsen. Allerdings können die genannten Klubs dem 26-Jährigen wesentlich mehr Geld bieten als sein aktueller Arbeitgeber.
Die Rede ist von einer Verdopplung seiner Bezüge bei einem Wechsel zum britischen Fußball-Geldadel, bei solchen Sprüngen wird jeder Profi nachdenklich. Aus England sei Optimismus zu vernehmen, schreibt die Gazzetta, Barella im Zweifelsfall einen Abschied aus der Heimat schmackhaft machen zu können. Vor allem Jürgen Klopp und Liverpool seien schließlich bekannt, Spieler von sich begeistern zu können. Ein kategorisches 'Nein' kann sich Inter derweil aus wirtschaftlichen Gründen nicht leisten. Drum will der Klub anderweitig Abhilfe schaffen: Zum Verkauf stehen unter anderem Nationalspieler Robin Gosens und Marcelo Brozovic, den es offenbar nach Saudi-Arabien ziehen könnte. Mit entsprechenden Einnahmen könnte sich Inter bei Barella eine härtere Haltung erlauben. Der Bericht schätzt den Transferwert des Publikumslieblings auf etwa 80 Millionen Euro.