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·9. Dezember 2025

Lobeshymnen, Burgerdates und Fannähe: Wie Polzin beim HSV zum Liebling wurde

Artikelbild:Lobeshymnen, Burgerdates und Fannähe: Wie Polzin beim HSV zum Liebling wurde

Nach dem Aufstieg in die Bundesliga erlebte Merlin Polzin mit dem Sieg im Nordderby sein zweites großes HSV-Highlight. Im und um den Klub erfreut sich der junge Trainer einer enormen Beliebtheit.

Denn allerspätestens nach dem emotionalen 3:2-Erfolg über Werder Bremen ist klar: Merlin Polzin hat den Verein sportlich wie menschlich enorm elektrisiert. Der 35-Jährige ist längst mehr als ein reiner Übungsleiter, der Taktik-Ansagen von der Seitenlinie macht. Polzin ist Bindeglied zwischen Verein und Fans, Motivator und Identifikationsfigur zugleich.


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Seine taktischen Kniffe gegen Bremen – von Jattas überraschender Aufstellung auf der rechten Schienenposition bis zur variablen Rolle Soumahoros – sorgten für Staunen. Doch was Polzin mindestens ebenso besonders macht, zeigt sich abseits des Rasens. Der Trainer sucht konsequent die Nähe zu allen, die den HSV ausmachen. Wie genau er dabei vorgeht, enthüllte nun die Bild.

So nimmt Polzin den gesamten HSV mit

Mitarbeiter überraschte er zuletzt immer wieder mit persönlichen Gesten: ein spontanes Lob für Ordner, eine aufrichtige SMS an Kollegen in entfernten Abteilungen. Immer wieder sendet der Bramfelder kleine Zeichen großer Wertschätzung.

Sogar den Vorstand lud Polzin zum Burgeressen ein, ganz informell, ganz hanseatisch. Und auch bei den Fans sorgt genau diese Herzlichkeit für Begeisterung. Sie spüren, dass Polzin für ihren Verein brennt. So sind viele Anhänger bereit dazu, sportliche Rückschläge deutlich eher zu verzeihen, als dies bei so manchem Vorgänger der Fall gewesen wäre.

Polzin zahlt es ihnen mit Highlight-Spielen wie zuletzt gegen Werder zurück. Auch für die Derby-Vorbereitung holte er sich Rat aus der HSV-Familie, sprach mit Ex-Profis wie Piotr Trochowski und Bastian Reinhardt. Seine Ideen schickt er im Anschluss an solche Gespräche per WhatsApp an sich selbst. Das ist unkonventionell, aber pragmatisch, kreativ, und irgendwie authentisch.

Und Polzin selbst weiß genau, warum er das alles tut. „Wir machen das hier alles auch für die Mädchen und Jungen, die, wie ich früher, mit dem Verein mitfiebern und auf Klassenfahrt HSV-Lieder singen“, wird er von Bild zitiert. Bisher macht er es ausgesprochen gut.

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