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·1. Dezember 2020
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Einige Tage früher als ursprünglich angedacht hat der DFB am Montag infolge eines Treffens mit Joachim Löw und Oliver Bierhoff dem Bundestrainer das Vertrauen ausgesprochen. Der von Medien zum Schicksalstag hochgejazzte Gipfel der Fußballnation fiel geradezu ins Wasser. Nach knapp zwei Stunden war die Angelegenheit zugunsten von Löw erledigt.
Dies berichtet die Bild-Zeitung. Demnach saßen Löw, seine Assistenten Oliver Sorg und Andreas Köpke und Bierhoff am Montag ab 11:30 Uhr mit dem Präsidialausschuss des DFB zusammen. Präsident Fritz Keller, seine Stellvertreter Peter Peters und Roland Koch sowie Schatzmeister Stephan Osnabrügge lauschten demnach einer durchaus offensiv vorgetragenen Verteidigungsrede seitens des Bundestrainers und des Direktors Nationalmannschaften.
Nach 90 Minuten seien die übrigen Präsidiumsmitglieder in einer Telefonkonferenz hinzugezogen worden. Die dauerte eine halbe Stunde, das Gremium folgte dabei der Empfehlung von Bierhoff und Keller, Löw das Vertrauen auszusprechen. Es folgte eine Presseerklärung, "die Löw selbst nicht wohlwollender hätte formulieren können", wie das Boulevardblatt durchaus süffisant anmerkt. Für das Weiter-So mit dem Bundestrainer argumentiert die DFB-Spitze darin unter anderem mit der "Positionierung im ersten Lostopf bei der WM-Qualifikation".