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·20. November 2025
"Macht keinen Sinn": Kauczinski erklärt reduzierten Trainingsplan

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Nach dem 0:4-Debakel bei Jahn Regensburg hatte 1860-Coach Markus Kauczinski angekündigt, nicht einfach zur Tagesordnung übergehen zu wollen. Die Zügel wurden angezogen, mehr trainiert als sonst wurde aber nicht. Kauczinski erklärt die Maßnahme.
Er war durchaus etwas ausgedünnt und sah auch einige freie Tage vor, der Trainingsplan der Löwen während der Länderspielpause. Dabei hatten sich die meisten Fans erhofft, dass nach dem Debakel in Regensburg mehr und länger trainiert wird. Für Trainer Markus Kauczinski kam das allerdings nicht infrage: "Wir haben mit dem Athletiktrainer analysiert, was jetzt Sinn macht. Große Umfänge machen dich müde, das bringt nichts zwischen den Spielen. Das macht keinen Sinn – Punkt", erklärt der 55-Jährige im "Merkur" und betont: "Ich habe es schon anders gemacht in meiner Karriere und damit Bruchlandungen hingelegt." Die Intensität in den Einheiten sei dennoch hoch gewesen: "Ich war wachsam, was die Energie anging. Die war sehr gut, die Jungs hatten extrem Bock. Qualität und Feuer, das hat alles gepasst."
Mit einem 4:0-Erfolg beim TSV Aubstadt im Landespokal und einem 14:2-Sieg im Testspiel gegen Passau konnten die Löwen zuletzt Selbstvertrauen sammeln. Offen ist noch, mit welchem System am Sonntag im Krisenduell gegen den 1. FC Saarbrücken gespielt wird: "Wir haben mehrere Dinge ausprobiert. Mit einer Spitze und zwei Zehnern, mit zwei Stürmern und einem Zehner oder eben zuletzt mit nur einem Sechser und dafür zwei Achtern." Problem jedoch: "Bislang hat noch keines der Systeme so gut funktioniert, dass ich mich darauf festlegen will." Dennoch soll der dritte Heimsieg in Folge her – allein schon, um die Fans zu versöhnen.
In Kürze wird dann auch Kilian Jakob wieder eine Option sein, nachdem der Linksverteidiger seit Ende August wegen einer Muskelverletzung ausgefallen war. "Es ist so eine Übergangsphase bei ihm, er hat die letzten Tage voll mitgemacht", berichtet Kauczinski in der "Abendzeitung". Jakob entscheide selber, "ob er voll durchzieht oder mal einen Tag rausgeht". Die Partie gegen Saarbrücken kommt aber zu früh. Denn noch habe der 27-Jährige "ein paar Bewegungen, wo er gucken muss, wo er aufpassen muss beim Belastungsaufbau. Im Spiel kann ich nicht sagen, ich mache den Sprint nicht". Da auf der Außenverteidigerposition nicht die große Not herrsche, brauche bei Jakob kein Risiko eingegangen werden. "Wir geben ihm die Zeit, die er braucht."
Das gilt auch für Kapitän Jesper Verlaat und Moris Schröter. Beide trainieren derzeit individuell und sind noch ein paar Wochen vom Mannschaftstraining entfernt. Verlaat wird Kauczinski zufolge noch etwa zwei Wochen benötigen und könnte womöglich noch in diesem Jahr sein Comeback feiern, wohingegen Schröter erst in der Rückrunde wieder zum Einsatz kommen wird.
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