Schweizerischer Fussballverband (SFV)
·19. Juni 2023
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·19. Juni 2023
Die Schweiz bleibt in der EM-Qualifikation weiterhin ungeschlagen. In der ausverkauften Swissporarena gibt die Nati gegen Rumänien aber eine 2:0-Führung spät aus der Hand und spielt Remis.
Die Nati zeigt vor den 14'400 Fans in Luzern von Beginn weg, dass sie einen idealen Abschluss vor der Sommerpause anpeilt. Nach 19 Minuten setzt Xherdan Shaqiri seine Mitspieler ein erstes Mal in Szene, Ruben Vargas verpasst mit seinem Kopfball jedoch knapp den Kasten.
Der Schweizer Spielfreude tut dies nichts ab. Nach einer halben Stunde platzt schliesslich der Knoten. Granit Xhaka lanciert Vargas, seine abgefälschte Flanke verwertet der formstarke Amdouni in der Mitte. Das Team von Murat Yakin drängt auf den zweiten Treffer und dieser folgt nach einem äusserst sehenswerten Konter. Nach einem abgefangenen Freistoss schickt Yann Sommer Shaqiri in den rechten Couloir. Dieser sieht den startenden Amdouni, packt den Aussenrist aus und spielt ihn per Traumpass an. Der FCB-Stürmer umkurvt den Horatiu Moldvan im Kasten der Rumänen und schiebt ein.
Ein Bonbon für alle Statistikfans: Nach fünf Nati-Spielen steht Amdouni bei fünf Treffern. Dabei traf er am Montagabend im vierten Einsatz in Serie. Ein Kunststück, das zuletzt Blaise Nkufo 2008 gelang.
Späte Wende in Halbzeit zwei
In der zweiten Halbzeit nimmt die Nati zwar den Fuss etwas vom Gas, die Chancen auf weitere Treffer bieten sich Vargas, Shaqiri und Co. jedoch weiterhin. Mal verpassen sie knapp, mal stellt sich Moldvan erfolgreich in den Weg.
Als der Sieg kurz vor Schluss fast nur Formsache ist, wachen die Rumänen nochmals auf. In der 89. Minute gelingt den Gästen der Anschlusstreffer durch Valentin Mihaila. Nur zwei Minuten später folgt die kalte Dusche. Wieder trifft Mihaila nach einem Konter und gleicht die Partie aus. Das Spiel wird auf den letzten Metern hitziger sowie ruppiger. Debütant Uran Bislimi verpasst fast mit dem Schlusspfiff das Siegtor, als sein Schuss nur an die Latte prallt.
So geht die Nati weiterhin als Tabellenführer der Gruppe I in die (kurze) Sommerpause. Am 9. September geht es auswärts gegen Kosovo in der Mission EM 2024 weiter.
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