Mainz macht's möglich: Irre Statistik beim Bayern-Remis | OneFootball

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·15. Dezember 2025

Mainz macht's möglich: Irre Statistik beim Bayern-Remis

Artikelbild:Mainz macht's möglich: Irre Statistik beim Bayern-Remis

Es durfte wohl kaum eine Überraschung sein, dass Mainz 05 in der Allianz Arena nicht unbedingt das offensive Tiki-Taka auspackt. Gegen den FC Bayern wählte Urs Fischer, der neue Cheftrainer des Tabellenletzten, eine klare Defensiv-Taktik aus. Mit Statistiken wie acht zu zwei Großchancen, 85 zu 15 Prozent Ballbesitz oder 885 zu 104 gespielten Pässen (via Sofascore), allesamt im Sinne der Gastgeber, sicherten sich die Nullfünfer mit dem 2:2-Remis trotzdem einen Punkt.

Zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass es ein doch recht schmeichelhafter Elfmeter für den FCB war, den Harry Kane zum Ausgleich verwandeln konnte. Bis dahin hatte die Mannschaft von Vincent Kompany zwar einige Torchancen, scheiterte aber regelmäßig an Mainz-Keeper Daniel Batz.


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Mainz folgt auf Köln in kurioser München-Statistik

Und obwohl sich der ein oder andere Mainzer sogar mehr über die noch aus der Hand gegebene Führung ärgerte, als dass er sich über den Punktgewinn in München freute, stellten die Gäste mit diesem Resultat eine irre Statistik auf: Mainz ist der erste Tabellenletzte seit dem April 2006, der beim FCB punkten konnte.

Letztmalig war es der 1. FC Köln, der vor fast 20 Jahren als Tabellenletzter ebenfalls ein 2:2-Unentschieden erreicht hatte. Dieses Kunststückchen haben nun die Gäste aus Rheinland-Pfalz wiederholen können - und damit ein bisschen Geschichte geschrieben.

Insgesamt mag der Punktgewinn angesichts des Spielverlaufs und der Chancenverteilung glücklich gewesen sein, doch kann Mainz für diese Herangehensweise sicherlich kein Vorwurf gemacht werden. Im Gegenteil: Ein Remis wäre vor dem Anpfiff zweifelsohne unterschrieben worden, also gibt ihnen das Ergebnis auch Recht.

"Auf der einen Seite natürlich zufrieden. Du holst einen Punkt in München. Aber so wie der Spielverlauf gewesen ist … dass wir da kurz vor Schluss noch einen Strafstoß gegen uns bekommen, nervt ein bisschen", resümierte Fischer die Partie - eben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Aber am Schluss überwiegt die Freude."

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